Fotografischer Blick in die Entwicklung
„Tempelhof-Schöneberg– Damals und heute“ zeigt markante Orte im Bezirk und ihre Veränderungen
Gut 100 Jahre sind seit der Bildung Groß-Berlins 1920 vergangen. Seitdem haben zwei Weltkriege, die Teilung und die Wiedervereinigung, großflächige Abrisse, Sanierungen und Neubauten und eine oft brutal über Baubestände hinweggehende Verkehrserschließung das Stadtbild radikal verändert.
Das Buch „Tempelhof-Schöneberg– Damals und heute“ geht den Fragen nach, wie die Ortsteile des heutigen Bezirks zur Zeit ihrer Eingemeindung ausgesehen haben und wie sie sich seitdem verändert haben. Um einen augenscheinlichen Eindruck der Veränderungen im Straßenbild darstellen zu können, wurden historische Fotografien und Postkarten, die hauptsächlich aus der Zeit zwischen 1904 und 1930 stammten, aktuellen Aufnahmen aus dem Jahr 2021 gegenübergestellt.
Die heutigen Ortsteile Tempelhof, Mariendorf. Marienfelde und Lichtenrade weisen viele Gemeinsamkeiten in ihrer historischen Entwicklung auf und bilden daher den ersten Teil des historischen Rundgangs. Dieser startet im Norden des Ortsteils Tempelhofes und folgt dem Verlauf der heutigen Bundesstraße 96 über Alt-Tempelhof und Alt-Mariendorf nach Alt-Lichtenrade. Dem schließt sich ein kurzer Rundgang durch Neu-Lichtenrade an. Weil die Ortsteile Schöneberg und Friedenau bis zu ihrer Eingemeindung eine jeweils eigenständige Entwicklung aufweisen, bilden sie den zweiten Teil, der in mehrere Abschnitte gegliedert ist. Die erste Route beginnt im Norden Schönebergs und folgt dem Straßenverlauf der Potsdamer und der Hauptstraße durch Alt-Schöneberg über den Innsbrucker Platz. Dem folgt ein Rundgang durch Friedenau vom Friedrich-Wilhelm-Platz über die Rheinstraße und den Walther-Schreiber-Platz zum östlichen Dürerplatz. Den Abschluss bildet ein Besuch in der Gartenstadtsiedlung Lindenhof.
Die Kunstfabrk Köpenick ist seit 1998 Herausgeber von Publikationen, die sich besonders der Heimatgeschichte widmen. Seit August 2021 sind die Werke innerhalb der Geographischen Zentralbibliothek Leipzig in den Katalog der landeskundlichen Zeitschriften, Jahrbücher und Serien aufgenommen worden. Nun liegt das neueste Werk vor, welches sich erstmal dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg widmet.
Das Buch "Tempelhof-Schöneberg – Damals und heute" ist zum Selbstkostenpreis von fünf Euro nur im Direktvertrieb der Kunstfabrik Köpenick unter ¿65 01 62 30 oder unter info@kunstfabrikkoepenick.de erhältlich. Bei Abholung in den Projektbüros, Alboinplatz 19, ¿98 40 91 76, beziehungsweise Friedrich-Wilhelm-Platz 1 (Bücherbörse), ¿98 44 45 29, entfallen die Versandkosten in Höhe von drei Euro.
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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