Schulen zu, Hallen auf
Vereine können wieder zu festen Zeiten trainieren
von Susanne Schilp
Der Vereinssport kann wieder losgehen: Das Bezirksamt hat zwölf Hallen zur Nutzung in den Sommerferien freigegeben. Das teilt der zuständige Stadtrat Oliver Schworck (SPD) mit.
Die Anträge der Vereine seien weitgehend bewilligt worden, sie alle hätten Trainingszeiten bekommen, so Schworck. Zwar müssten einige Sportler auf fremde Hallen ausweichen, er habe aber darauf geachtet, dass vor allem Kinder und Jugendliche in ihren Stammstätten bleiben können. Die Kritik der CDU-Fraktion in der BVV, im Bezirk sei die Öffnung der Hallen nur schleppend vorangekommen, weist er zurück. „Für mich war von Anfang an klar: Solange die Schulen auf sind, bleiben die Hallen zu. Darüber habe ich auch die Vereine informiert.“
Das gesamte Reinigungspersonal sei dringend gebraucht worden, um die Hygienevorschriften in den Klassenzimmern, Sanitärräumen und auf den Fluren einhalten zu können. „Da war kein Mann und keine Maus für die Sportstätten übrig“, so Schworck. Erschwerend kam dazu, dass bis zum Ferienbeginn unklar war, wie viele Lerngruppen zur Sommerschule kommen und damit auch, wie viele Putzleute weiterhin in den Lehrstätten gebraucht würden.
Geöffnet sind die Sporthallen Bosestraße und Paul-Simmel-Grundschule in Tempelhof, die Sporthallen Nahariya-Grundschule und Carl-Zeiss-Oberschule in Lichtenrade sowie die Sporthalle Gustav-Heinemann-Oberschule in Marienfelde.
In Schöneberg trainieren Vereine in den Hallen des Robert-Blum-Gymnasiums, der Finow-, Spreewald- und Havelland-Grundschule sowie in der Sporthalle Schöneberg. In Friedenau stehen die Hallen der Fläming- und der Friedrich-Bergius-Schule zu Verfügung.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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