Tempelhof. Die katholische, unter Denkmalschutz stehende St. Judas-Thaddäus-Kirche am Bäumerplan, Ecke Loewenhardtdamm sieht nach einer Beton-Frischzellenkur wieder wie neu aus.
An dem markanten, 1959 erbauten Gotteshaus mit dem rund 40 Meter in den Himmel ragenden dreieckigen Glockenturm aus Stahlbeton, der in einem Guss mit einem dreidimensionalen Betonkreuz gekrönt ist, hatte arg der Zahn der Zeit genagt. Der Zustand des Turms hatte schließlich eine mehrmonatige Grundsanierung erforderlich gemacht.
Die Sanierung, bei der eine neue Schicht aufgetragen wurde, ist nun erfolgreich abgeschlossen und die Kirchenleitung teilt mit: „Mit einem völlig neuen Verfahren, das der Ingenieur Marco Götze entwickelt hat, konnte eine denkmalgerechte und nachhaltige Instandsetzung des architektonisch bedeutsamen Stahlbetonbaus gewährleistet werden.“
"Spritzbeton wurde schon um 1920 erfunden, das ist heute Stand der Technik bei der Betoninstandsetzung. Neu und was wir hier am Turm verbaut haben, ist die Bewehrung mit Carbon. Solch ein Carbongewebe wiegt keine zehn Prozent im Vergleich zu Stahl und hat eine wesentlich höhere Zugfestigkeit, der Betonquerschnitt fällt geringer aus. Damit spart man immens an Rohstoffressourcen und Gewicht", sagt dazu Ingenieur Götze. An dem Projekt waren auch das Landesdenkmalamt, die Untere Denkmalbehörde Tempelhof-Schöneberg sowie die Beratende Ingenieure für Bauphysik GmbH und Co. KG beteiligt. HDK
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