St.-Joseph-Krankenhaus wird ausgebaut
Der Elisabeth-Vinzenz-Verbund (EVV) kann seinen Plan eines „dualen Gesundheitsversorgers“ für den Standort Tempelhof und das Franziskus-Krankenhaus vorantreiben.
Das Bundesversicherungsamt hat einem entsprechenden Antrag des Landes Berlin auf Fördermittel aus dem Krankenhausstrukturfonds stattgegeben.
Vorgesehen ist, dass 2022 alle akutmedizinischen Abteilungen sowie dazugehörige Dienstleistungen des Franziskus-Krankenhauses in Tiergarten nach Tempelhof umziehen. Im St.-Joseph-Krankenhaus wird aus diesem Grund ein Gebäude um zwei Etagen erweitert. Dort sollen die Kliniken für Urologie, Palliativmedizin, Chirurgie sowie Innere Medizin untergebracht werden. Die Kapazität an Betten wird um 132 Plätze erhöht.
Durch den Umzug muss das Krankenhaus seine Zentrale Notaufnahme und andere Funktionseinheiten erweitern und verlagern. Die dadurch entstehenden Kosten belaufen sich auf 43,3 Millionen Euro. Die Hälfte des Geldes kommt aus dem Krankenhausstrukturfonds, die anderen 50 Prozent übernehmen der EVV und das Land Berlin.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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