Tempelhofer Forum am neuen Standort erfolgreich
Geschäftsführer Ed Koch kann für 2014 auf 109 Seminare mit 1146 Teilnehmern verweisen. Das Tempelhofer Forum als Bildungseinrichtung für Sozialpädagogen kann auf eine mehr als 30-jährige Geschichte verweisen. Das Forum ist eine in Berlin einmalige Bildungseinrichtung. Sie wendet sich vor allem an Erzieherinnen der Kitas, Menschen, die in Jugendeinrichtungen oder bei freien Trägern der Jugendhilfe beschäftigt sind. Es werden Veranstaltungen organisiert, damit sich die Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung halten können.
In den ersten Jahren war das Tempelhofer Forum ständig auf Wanderschaft. Es gab keine festen Seminarräume. Die Bildungsveranstaltungen fanden meist in Kitas statt. 1997 bekam man im Jugendfreizeitheim Mariendorf den ersten festen Standort. Doch zeigte sich bald, dass der Betrieb einer Bildungseinrichtung mit dem eines Jugendhauses nicht immer zu vereinbaren ist. Für die Bildungsveranstaltung wird eine ruhige Umgebung benötigt. So wurde 2000 am Parkfriedhof in der Gottlieb-Dunkel-Straße ein leerstehendes Verwaltungsgebäude als neuer Sitz gefunden. Fünf Jahre später wurde der Trägerverein gegründet, wichtige Partner aus dem Bezirk konnten als Mitglieder gewonnen werden. Vor zwei Jahren beschloss der Bezirk, das Haus am Parkfriedhof aus Kostengründen zu schließen. "Glücklicherweise haben wir in der ufaFabrik Räume gefunden", sagt Ed Koch. Die Vorteile liegen auf der Hand, die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist wesentlich besser, die Seminarräume und die Pausenversorgung sind besser. Es kommen nun mehr Kursteilnehmer aus anderen Bezirken. Das Tempelhofer Forum arbeitet mit 16 Dozenten - Pädagogen und Psychologen - zusammen. Jeder Teilnehmer bekommt zum Abschluss ein Zertifikat. Das ist für den Beruf wichtig, denn Lehrer, Kita-Erzieher müssen regelmäßig zu Bildungsveranstaltungen gehen. Es gibt sowohl Seminare am Tage als auch in den Abendstunden.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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