Kino neben Flugzeug-Oldtimern
Filmsommer im ehemaligen Flughafen Tempelhof

Eine Halle wird zum Kino: der Hangar 7 mit den beiden Flugzeugen. | Foto:  Verena Eidel
  • Eine Halle wird zum Kino: der Hangar 7 mit den beiden Flugzeugen.
  • Foto: Verena Eidel
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Das Pop-up-Kino der Neuen Kammerspiele Kleinmachnow ist in den Flughafen Tempelhof zurückgekehrt. Den ganzen Sommer über werden donnerstags bis sonntags Filme gezeigt. Doch der Vorführort ist ein neuer.

Konnten die Zuschauer Ende vergangenen Jahres in der Haupthalle Platz nehmen, so sind sie nun in den Hangar 7 eingeladen, der Raum für 300 Personen bietet. Die Kulisse ist eine ganz besondere. Hier stehen nämlich zwei restaurierte Flugzeuge aus der Sammlung des Technikmuseums.

Da ist zum einen die Focke-Wulf Fw 200 „Condor“. Sie wurde 1999 als Wrack aus einem norwegischen Fjord geborgen. Die zweite Maschine, eine Iljuschin IL 14P, wurde im Jahr 1958 in Dresden gebaut. Zunächst diente sie als Transportflugzeug, später nutzte sie die Stasi als Übungsobjekt für Antiterror-Einsätze.

Der Hangar 7 ist direkt über den Tempelhofer Damm 45 zu erreichen (U-Bahnhof Paradestraße). Beginn der Vorstellungen ist um 21.15 Uhr, Einlass eine Stunde früher. Jede Woche steht unter einem bestimmten Motto. Von 21. bis 24. Juli lautet es zum Beispiel „Music makes the World a better Place“. Gezeigt werden "Die Kinder des Monsieur Mathieu", Miloš Formans Kult-Musical "Hair", die Dokumentation "Amy" und "Amadeus". Alle weiteren Informationen gibt es unter www.thf-cinema.de.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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