Pressemuseum will helfen
Ullstein-Ausstellung im Ullsteinhaus?
Wie die Berliner Woche in der Ausgabe vom 25. Juli berichtete, arbeitet das Archiv der Tempelhof-Schöneberger Museen an einer Ausstellung über die Geschichte des Ullstein-Verlags. Zeitzeugnisse, die diese dokumentieren, sollen dem Archiv mitgeteilt werden. Jetzt meldete sich das Deutsche Pressemuseum zu Wort.
„Wir sind zur Geschichte des Ullsteinverlags und des Ullsteinhauses seit 2011 engagiert und gerne der erste Ansprechpartner vor Ort“, erklärt der Vorsitzende Holger Wettingfeld, der erst durch den Artikel in der Berliner Woche von der Suche erfahren hatte. Das Deutsche Pressemuseum im Ullsteinhaus e.V. (DPMU) sei diesbezüglich bereits auf das Bezirksamt zugegangen. Man sei im Besitz von Nachlässen und Sammlungen und könne auf ein breites Netzwerk von Wissenschaftlern und Autoren zurückgreifen.
„Der Verein kann nahezu sämtliche Ullstein-Zeitschriften für die Ausstellung im Original zur Verfügung stellen, denn diese sind Bestandteil der berühmten ‚Kiosk‘-Sammlung des in Tempelhof aufgewachsenen Fotografen Robert Lebeck (1929-2014). Diese bedeutende Sammlung zur Geschichte der Fotoreportage von 1834-1973 befindet sich seit 2016 im Besitz des DPMU“, schreibt Wettingfeld. „Auch zur Ullsteinfamilie besteht seit Langem ein enges und herzliches Verhältnis. Der Enkel von Karl Ullstein ist Gründungsmitglied des DPMU“, erklärt er. „Die nun geplante Ausstellung würde thematisch sehr gut ins Ullsteinhaus passen.“
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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