Beteiligung an Wahl zur Seniorenvertretung stark gestiegen
Mariendorf. Ende März wurden die Berliner Seniorenvertretungen neu gewählt. In Tempelhof-Schöneberg standen insgesamt 20 Kandidaten zur Wahl. Das beste Ergebnis kann der Naturwissenschaftler Joachim Pohlmann aus Mariendorf für sich verbuchen.
Laut Prozedere darf jeder Wahlberechtigte bis zu zehn Kandidaten ankreuzen. Die 17 Kandidaten mit den meisten Stimmen gelten als gewählt. Von 4762 abgegebenen Stimmen – das entspricht etwa fünf Prozent aller wahlberechtigten Senioren in Tempelhof-Schöneberg – entfielen 2393 auf den promovierten Geologen im (Un-)Ruhestand. Dabei galt der 69-jährige Pohlmann zunächst eher als Außenseiter, weil er der Seniorenvertretung als Nachrücker erst seit knapp drei Jahren angehört und mitten in der fünf Jahre laufenden Wahlperiode eingestiegen war. Als seine Schwerpunkte nennt der engagierte Seniorenpolitiker nach wie vor die Bereiche Stadtentwicklung, Verkehr und Grünflächen.
Nun sind fünf Prozent von rund 92 000 wahlberechtigten Senioren im Bezirk nicht unbedingt eine gute Quote, aber im Vergleich zur Wahl davor hat die Beteiligung immerhin um fast diese fünf Prozent zugenommen. Bei der vorletzten Seniorenwahl fanden lediglich 0,2 Prozent, nur etwas über 180 Wähler, den Weg zur Wahlurne.
„Zwar ist auch diese aktuelle Quote noch ausbaufähig, stellt aber eine Verfünfundzwanzigfachung der bisherigen Zahl dar“, hat Britta Schmidt-Krüger, seniorenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Rathaus Schöneberg, ausgerechnet und findet, das sein „eine sehr erfreuliche Entwicklung“. Das meint Joachim Pohlmann auch und hat sich vorgenommen, daran zu arbeiten, dass die Wahlbeteiligung noch weiter steigt. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.