Nächste Schritte im Flughafengebäude
Neues Arbeitsgremium stellt sich vor

Auf dem Weg zur sinnvollen Nachnutzung des Flughafens hat die Tempelhof Projekt GmbH die nächsten Schritte eingeleitet. Wie Anfang Mai berichtet, wurden Bürger zur Gründung eines neuen Arbeitsgremiums gesucht. Dieses hat die Arbeit inzwischen aufgenommen.

Am Freitag, 29. Juni, will sich das Gremium erstmals der Öffentlichkeit präsentieren und bei dem Anlass auch seine ersten Maßnahmen vorstellen. Dafür wird von 17 bis 19 Uhr in die Zollgarage im Bauteil F2, Zugang über Platz der Luftbrücke oder Columbiadamm 10, geladen. Jeder kann ohne Anmeldung vorbeischauen und sich informieren. Die Veranstaltung wird auch von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) verfolgt.

Das Arbeitsgremium besteht aus neun Personen. Dazu gehören drei Vertreter aus der Verwaltung, der Tempelhof Projekt GmbH und des Beirats der Gesellschaft sowie sechs Bürger. Auf diese Weise sollen Transparenz und die aktive Mitwirkung der Berliner bei der Weiterentwicklung des Gebäudes garantiert werden. Zu ihrer ersten Sitzung trafen sich die Mitglieder am 9. Juni. Beworben hatten sich 22 Bürger, unter denen unter Berücksichtigung bestimmter Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bezirk und Wohndauer in Berlin ausgelost wurde, wie es heißt.

Nach Auswertung einer öffentlichen Ideensammlung sehen die bereits bekannten Pläne für die Zukunft des Flughafens unter anderem Räume für Kunstaktionen vor. Außerdem sollen einfachere Wege ins Gebäude, Photovoltaik- und kleinere Windkraftanlagen auf dem Dach entstehen. Dort ist außerdem eine Geschichtsgalerie mit Panorama-Blick geplant. Des Weiteren wird das Alliierten-Museum in den Hangar 7 ziehen sowie ein Digital- und Innovationszentrum im Bauteil H2 Rund eröffnen. Ein konkreter Zeitplan fehlt weiterhin. Als Budget stehen vorerst 131,9 Millionen Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Bürgerbeteiligungsprozess finden Sie unter www.thf-berlin.de/beteiligung/wie-geht-es-weiter.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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