Tierische Landschaftspfleger
Auf dem Tempelhofer Feld grasen wieder Skuddenschafe
Pünktlich zu Ostern sind wieder Skuddenschafe auf das Tempelhofer Feld gezogen. Die mehr als 80 Tiere weiden auf dem eingezäunten Bereich im Südosten des Areals.
Vor drei Jahren hat das Pilotprojekt begonnen, das die einzigartige Flora und Fauna des Feldes schützen soll. Denn anders als es eine Mahd vermag, sorgen die tierischen Landschaftspfleger dafür, dass sich die Flächen langsam und stetig verändern. Manche Bereiche werden stark abgegrast, hier entstehen offene Bodenflächen, die von Vögeln, Insekten und Reptilien zum Sonnenbad genutzt werden. Andere Flecken sind für die Schafe weniger interessant. Dort können Pflanzen wachsen, die als Rückzugsorte für kleine Tiere dienen. So wird etwas für die biologische Vielfalt getan.
Skudden eignen sich für die Aufgabe besonders gut. Sie sind langlebig, genügsam und widerstandsfähig. Die Rasse stammt ursprünglich aus Ostpreußen und dem Baltikum und ist vom Aussterben bedroht.
Weitere Information sind unter https://bwurl.de/16ei zu finden.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.