Mehr Präsenz an Wochenenden
Ordnungsamt Treptow-Köpenick ist jetzt mit verlängerten Dienstzeiten draußen im Einsatz

Der Allgemeine Ordnungsdienst (AOD) des Ordnungsamts Treptow-Köpenick ist seit Jahresbeginn mit verlängerten Dienstzeiten im Bezirk unterwegs. Begründet wird dieser Schritt mit dem Bedürfnis der Bevölkerung nach einer stärkeren Präsenz der Mitarbeiter.

Die Mitarbeiter des Außendiensts sind seit dem 1. Januar durchgehend von Montag bis Sonntag in der Zeit von 7 bis 21.30 Uhr beschäftigt. Speziell am Wochenende wurden die Dienstzeiten erweitert. Bisher waren die Mitarbeiter an den Sonnabenden und Sonntagen jahreszeitenabhängig von November bis März zwischen 8 und 16 Uhr sowie von April bis Oktober zwischen 12 und 20 Uhr unterwegs. Nach Auskunft von Rainer Hölmer (SPD), Stadtrat für Bauen, Stadtentwicklung und öffentliche Ordnung, hätten sich die Bürger gerade an diesen Tagen eine zeitlich längere Präsenz gewünscht. Diesem Interesse sei der Bezirk nun nachgekommen.

„Allein die Parks und Grünanlagen im Bezirk sind gerade an den Wochenenden gut besucht, was eine erweiterte Präsenz unseres Außendiensts sinnvoll macht. Von Beschwerden im ruhenden Verkehr einmal ganz abgesehen“, erklärte er. Ein anderes wichtiges Thema an den Wochenenden seien Kontrollen im Bereich des Jugendschutzes.

Mehr Personal eingestellt

Im Jahr 2019 hatten die zuständigen Senatsverwaltungen eine Dienstvereinbarung unterzeichnet, womit eine tägliche Arbeitszeit im Außendienst von 6 bis 24 Uhr erlaubt wurde. Zu diesem Zeitpunkt fehlten in vielen Ordnungsämtern jedoch noch die personellen Ressourcen, um die verlängerten Zeiten auch umsetzen zu können. Das hat sich inzwischen aber geändert. So konnte im vergangenen Jahr durch neu eingestellte Kräfte die Personalstärke des Allgemeinen Ordnungsdiensts erhöht werden. Mit diesen zusätzlichen Kollegen sind die ausgeweiteten Arbeitszeiten an den Wochenenden jetzt möglich.

„Gerade in einem Flächenbezirk wie Treptow-Köpenick ist es wichtig, gleichzeitig mehrere Teams auf den Straßen zu haben, um flächendeckend arbeiten zu können“, betont Eva Pankow. „Eine Ausweitung der Arbeitszeiten mit der gleichen Zahl an Dienstkräften hätte daher nur zu einer insgesamt dünneren Besetzung geführt“, so die Leiterin des Ordnungsamts.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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