Schutz gegen die Sommerhitze
Bezirksamt erarbeitet Aktionsplan und informiert auf der Internetseite

Die durch den Klimawandel immer extremer werdende Hitze in den Sommermonaten ist eine Gefahr für die Menschen. Ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht vor allem für Säuglinge und kleine Kinder, ältere und pflegebedürftige Menschen sowie Schwangere.

In Zukunft werden immer häufigere Hitzeperioden mit Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr erwartet. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick ist deshalb dabei, fachämterübergreifend einen Aktionsplan zum Hitzeschutz zu erarbeiten. Eine der Maßnahmen ist eine eigens entwickelte Internetseite, auf der umfangreiche Informationen zu den Gesundheitsfolgen von Hitze, Verhaltenstipps bei hohen Temperaturen sowie eine Kartierung von Trinkbrunnen im Bezirk zu finden sind. „Auch im grünen und wasserreichen Flächenbezirk Treptow-Köpenick sind wir eine von Hitze betroffene Region mit mehreren hitzebelasteten Räumen. Das Thema Hitzeschutz für die Bevölkerung und die Natur wird uns auch zukünftig und langfristig begleiten“, sagt Gesundheitsstadträtin Carolin Weingart (Die Linke).

Auf der Webseite www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/service/hitzeschutz finden Bürger unter anderem eine Erklärung dazu, wie ein Sonnenstich, eine Hitzeerschöpfung, ein Hitzekollaps und ein Hitzschlag entstehen. Besonders gefährlich ist dabei ein Hitzschlag. Dabei steigt die Körpertemperatur auf über 39 Grad an. Mögliche Anzeichen dafür sind eine heiße, rote und trockene Haut, Kopfschmerzen, Schwindel, starker Durst, Unruhe, Verwirrtheit, Krampfanfälle, Schläfrigkeit oder eine Eintrübung des Bewusstseins bis zur Bewusstlosigkeit. Wer einen Hitzschlag erleidet, der benötigt sofort medizinische Hilfe. Betroffene sollten umgehend an einen kühlen Ort gebracht werden. Sie sollten viel trinken, enge Kleidung lockern, feuchte Umschläge bekommen und in einem Luftzug sitzen.

Ältere Menschen sind bei Hitze vor allem dadurch gefährdet, dass ihr mangelndes Durstempfinden zu weniger Flüssigkeitsaufnahme führen kann. Dieser Flüssigkeitsmangel reduziert die Fähigkeit zu schwitzen und zur Selbstkühlung. Einfache Hitzetipps für alle sind zum Beispiel helle Kleidung, die das Sonnenlicht reflektiert, eine Kopfbedeckung, geöffnete Fenster in der Nacht und nach Gebrauch ausgeschaltete Elektrogeräte, die ansonsten ebenfalls Wärme abgeben.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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