Todesmärsche dokumentiert
Weißensee. "Spurensuche. Die Todesmärsche in den Dokumenten des International Tracing Service" heißt eine Ausstellung, die die Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek bis zum 31. März zeigt. Der internationale Suchdienst ITS widmet sich mit dieser Schau in der Bizetstraße 41 einem grausamen Thema aus der NS-Zeit. Die Todesmärsche gelten als das letzte organisierte Massenverbrechen im nationalsozialistischen Deutschland. Um Beweise vor den heranrückenden alliierten Truppen zu vertuschen, trieb die SS Hunderttausende KZ-Häftlinge ins Landesinnere. Viele Menschen starben. Auf sieben Bannern informiert der Internationale Suchdienst ITS über seine Rechercheergebnisse zu diesem Thema. Unter anderem werden auch die Biografien zweier Opfer und eines Überlebenden vorgestellt. Zu besichtigen ist die Ausstellung montags von 10 bis 20 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 19 Uhr sowie mittwochs von 15 bis 19 Uhr.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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