Diskriminierung

Beiträge zum Thema Diskriminierung

Soziales

Kampagne gegen Diskriminierung

Tempelhof-Schöneberg. „Nicht nur … Held*innen melden“ heißt die Kampagne der Registerstelle Tempelhof-Schöneberg, die von Juni bis November läuft. Es wird dafür Werbung auf der Straße geben, Aktivitäten des Bezirksamts und Posts in den sozialen Medien. Menschen sollen dazu bewegt werden, Diskriminierungen zu melden, egal ob sie rassistisch, sexistisch, politisch, sozialchauvinistisch oder behindertenfeindlich motiviert sind. Einerseits geht es darum, Zivilcourage und Solidarität zu stärken,...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 04.06.21
  • 26× gelesen
Blaulicht

Zunahme rechter Propaganda
Antirassistische Registerstelle veröffentlicht Jahresbericht 2020

2020 hat es im Bezirk einen deutlichen Anstieg bei „extrem rechten und/oder diskriminierenden Vorfällen“ gegeben. Zu diesem Ergebnis kommt die Antirassistische Registerstelle der Alice-Salomon-Hochschule in ihrem Jahresbericht. Insgesamt wurden von Bürgern 252 Vorfälle gemeldet. Im Jahr zuvor waren es noch 154. Die meisten waren wie im Vorjahr sogenannte Propaganda-Vorfälle (186 im Vergleich zu 104 in 2019). Als solche zählen diskriminierende oder extrem rechte Sticker und Sprühereien wie...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 30.04.21
  • 124× gelesen
Leute

Geschichten über engagierte Frauen

Charlottenburg-Wilmersdorf. Wer noch ein kieziges Geschenk zu Ostern sucht, ist vielleicht angetan von der sechs Bände umfassenden Edition „Charlotte & Wilma“ des Bezirksamtes. Jeder Band widmet sich Frauen, die Charlottenburg und Wilmersdorf mitgeprägt haben. Der aktuelle, sechste Band erzählt von Persönlichkeiten, die sich unter dem Paragrafen 175 des Strafgesetzbuches für die Akzeptanz homosexueller Liebe einsetzten. Jeder Band kostet einen Euro, das Geschenkset fünf Euro. Bestellungen unter...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 23.03.21
  • 59× gelesen
Bildung

Gegen Diskriminierung
Bis März können sich Schulen für den Wettbewerb fair@school bewerben

Beim fünften Schulwettbewerb fair@school suchen die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag vorbildhafte Projekte und Initiativen an Schulen, die sich gegen Diskriminierung und für Chancengerechtigkeit einsetzen. Bis zum 15. März können sich allgemein- und berufsbildende Schulen unter www.fair-at-school.de mit ihren Projekten bewerben. Gesucht werden „Einsendungen zu Initiativen, die sich während der Corona-Zeit in besonderer Weise für Vielfalt und Respekt engagiert...

  • Mitte
  • 02.12.20
  • 132× gelesen
Politik
Die Straßenschilder wurden vor einigen Wochen von unbekannten übersprüht. | Foto: Schilp

Lucy Lameck als Straßen-Patin
Nach Jahren scheint die Umbenennung der Wissmannstraße in Sack und Tüten

Jetzt fehlt nur noch das Okay der Bezirksverordneten: Anfang November hat der bezirkliche Kulturausschuss dafür gestimmt, die Wissmannstraße nach Lucy Lameck zu benennen, der ersten Frau, die der tansanischen Regierung angehörte. Seit Jahren setzt sich ein Teil der Bezirksverordneten – angestoßen von den Grünen – dafür ein, den Namen Hermann von Wissmann aus dem Stadtbild zu tilgen. Wissmann war Kolonialist und Gouverneur in Deutsch-Ostafrika und verantwortlich dafür, dass Aufstände der...

  • Neukölln
  • 13.11.20
  • 587× gelesen
Soziales

Interview-Partner für Corona-Projekt gesucht

Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Gesellschaft für psychosoziale Gesundheitsförderung von Migrant in Berlin (GePGeMi e.V.) hat das Sonderprojekt „Abstand halten! Vorurteile meiden!“ gegründet, wofür sie derzeit Interview-Partner sucht. Das Projekt hat das Ziel, ein erstes bezirkliches Lagebild zu erstellen, inwieweit Corona und Diskriminierung zusammenwirken. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Erfahrungen der Betroffenen. "Abstand halten! Vorurteile meiden!“ wird im Rahmen des...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 28.10.20
  • 82× gelesen
Soziales

Berufsfachschule für Sozialassistenz gegen Diskriminierung

Neukölln. Die Berufsfachschule für Sozialassistenz, Karl-Marx-Straße 255, darf ab sofort den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen. Zuvor hatten mehr als 70 Prozent der Schüler für den Satz „Ich werde mich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einsetzen“ gestimmt, was eine Voraussetzung für die Aufnahme in das größte Schulnetzwerk Deutschlands ist. sus

  • Neukölln
  • 14.10.20
  • 31× gelesen
Politik
Berliner-Woche-Redakteurin Josephine Macfoy: „Ich habe das Gefühl, Rassismus ist mittlerweile ein Ventil für alle möglichen Unzufriedenheiten geworden.“ | Foto: Christian Hahn

„Unterschiede sind ein Schatz“
Josephine Macfoy über den Wert von Engagement für eine offene Gesellschaft

Die Black-Lives-Matter-Bewegung hat auch bei uns die Diskussionen über Diskriminierung und Alltagsrassismus noch einmal intensiviert. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch viele Initiativen und Organisationen der Berliner Engagementszene ihren Einsatz für eine vielfältige Stadtgesellschaft gegen Intoleranz und Ausgrenzung verstärkten. Anlässlich der 10. Berliner Engagementwoche im September sprach René Tauschke von der Landesfreiwilligenagentur mit unserer Redakteurin Josephine Macfoy...

  • Mitte
  • 07.10.20
  • 274× gelesen
Bildung
Arnon Hampe und Berivan Köroğlu arbeiten bei der ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit. | Foto: ju:an

Abholen aus der Lebensrealität
Arnon Hampe und Berivan Köroğlu über Jugendarbeit zu Rassismus und Antisemitismus

Mit Vorurteilen und Anfeindungen aufgrund von Äußerlichkeiten setzen sich auch Kinder schon auseinander, allerdings ganz anders als Erwachsene. Arnon Hampe und Berivan Köroğlu betreuen das Projekt „ju:an im Kiez mit der Schilleria“ der Amadeu Antonio Stiftung. Dabei sensibilisieren sie Kinder und Jugendliche für Rassismus und Antisemitismus. Josephine Macfoy haben sie von ihren Erfahrungen erzählt. Wie kann man sich das Projekt in der Schilleria vorstellen? Wie bringen Sie das Thema den Mädchen...

  • Neukölln
  • 20.09.20
  • 1.144× gelesen
Kultur

Kiez-Theater für Preis nominiert

Alt-Treptow. Das KungerKiezTheater ist für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2020 nominiert worden. Damit werden Initiativen ausgezeichnet, die sich in ihrer Nachbarschaft für ein offenes, solidarisches, nachhaltiges und demokratisches Miteinander engagieren. Aus mehr als 900 Bewerbungen hat die „Stiftung nebenan.de“ 107 Projekte ausgewählt. Am 22. September wird in jedem Bundesland ein Sieger gekürt. Aus den 16 Landessiegern kürt eine Bundesjury anschließend drei Bundessieger. Der Preis ist...

  • Alt-Treptow
  • 12.09.20
  • 91× gelesen
Politik

Wettbewerb gegen rechts

Berlin. Die Konrad-Adenauer-Stiftung ruft zum elften Mal mit ihrem Jugendwettbewerb „denkt@g“ dazu auf, sich mit Holocaust, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auseinanderzusetzen. Bei dem Wettbewerb können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 22 Jahren mitmachen. Einsendeschluss ist der 30. November. Die Schirmherrschaft übernimmt Ex-Bundestagspräsident Norbert Lammert. Der CDU-Politiker ist auch Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung. Der erste Platz...

  • Mitte
  • 29.08.20
  • 94× gelesen
Kultur
Die Botschaft des Buches: Gemeinschaft und Zusammenhalt. | Foto: Carlsen/Deutscher Kinderschutzbund

Geschichten, die kein Kind ausschließen
Buchprojekt mit Weddinger Kindern bekommt „Siegel für Vielfalt“

Für das Vorlesebuch „3-2-1-los! Zusammen sind wir stark!“ hat der Deutsche Kinderschutzbund das KIMI-Siegel für Veröffentlichungen, die Vielfalt zeigen, erhalten. Das Besondere: In das gemeinsame Projekt mit dem Carlsen-Verlag flossen die Ideen von 14 Berliner Kindern aus dem Wedding ein. Die Geschichte um eine Expedition zwischen den Planeten, bei der alle Reisenden auf den Zusammenhalt der Gruppe angewiesen sind, entwickelten die Kinder selbst. Geholfen haben Illustratorin Dorothea Tust und...

  • Schöneberg
  • 09.08.20
  • 318× gelesen
Soziales

Unterstützung für „Heroes“
212 000 Euro für Präventionsprojekt zur Gewalt im Namen der Ehre

Das Gleichstellungsprojekt Heroes des Vereins Strohhalm, das die Unterdrückung im Namen der Ehre zum Thema macht, erhält vom Bundesfamilienministerium eine Förderung in Höhe von 212 000 Euro für die Jahre 2020 bis 2023. Weitere 135 000 Euro für Strohhalm kommen aus Landesmitteln. Mit dem Geld soll in den kommenden Jahren eine bundesweite Koordinierungsstelle für die gewaltpräventive und geschlechterreflektierende Jungendarbeit eingerichtet werden, wie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey...

  • Neukölln
  • 27.07.20
  • 109× gelesen
Politik

Klagewelle ausgeblieben
Antidiskriminierungsgesetz: Sozialamt Steglitz-Zehlendorf meldet zwei Fälle

Steglitz-Zehlendorf. Seit dem Inkrafttreten des Berliner Antidiskriminierungsgesetzes vor gut einem Monat ist die erwartete Klagewelle ausgeblieben. Insgesamt knapp 20 Eingaben sind bei der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) eingegangen. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Bezirken ergab, dass lediglich das Amt für Soziales in Steglitz-Zehlendorf zwei Fälle meldete, bei denen sich Kunden bei Anträgen zur Grundsicherung beziehungsweise...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 24.07.20
  • 111× gelesen
Soziales
Auf der Bühne stehen kostet Mut. Genauso wie als Mädchen Dinge zu tun, die Jungs als ihr Gebiet begreifen.

Preis vom Deutschen Kinderhilfswerk
Starke Mädchen machen Jungssachen – Ein Bau- und Rapprojekt

Den Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes gewinnt diesmal das Projekt „A Woman’s Work“ aus Wedding. Mädchen, deren Eltern aus ganz unterschiedlichen Ländern kommen, haben sich dabei mit Dingen beschäftigt, die oft eher Jungs zugeschrieben werden: Rap und Bauen. Vorurteile und Rollenbilder sollten die Teilnehmerinnen des interkulturellen Zentrums für Mädchen und junge Frauen MÄDEA bei „A Woman’s Work“ bewusst hinterfragen. Dabei kam unter anderem ein Musikvideo heraus, in dem...

  • Wedding
  • 18.07.20
  • 160× gelesen
Politik

Erklärung oder Tilgung?
BVG will den U-Bahnhof Mohrenstraße umbenennen

Seit 2004 gibt es Debatten, die Mohrenstraße im historischen Stadtzentrum umzubenennen, weil Menschen mit dunkler Hautfarbe den Begriff Mohr als diskriminierend empfinden. Den Namen Mohrenstraße gibt es seit über 300 Jahren. Einige Historiker wie beispielsweise Götz Aly sagen, dass der Begriff seinerzeit keine rassistische Konnotation und herabsetzenden Beiklang hatte. Die Anwohnerinitiative Pro Mohrenstraße will deshalb historische Einordnung und Erklärung statt einer Tilgung des Namens. Jetzt...

  • Mitte
  • 13.07.20
  • 2.551× gelesen
  • 5
  • 1
Politik
Schornsteinfeger-Obermeister Norbert Skrobek und Bürgermeister Reinhard Naumann hissen vor der Schornsteinfeger-Innung die Regenbogenfahne. Damit wollen die Berliner Schornsteinfeger ein Zeichen für mehr Toleranz setzen.  | Foto: K. Rabe
2 Bilder

„Wir sind überall“
Schornsteinfeger hissen Regenbogenfahne

Die Berliner Schornsteinfegerinnung demonstriert anlässlich der Pride Weeks Offenheit und Toleranz. Auf dem Gelände der Innung in der Westfälischen Straße haben Schornsteinfeger-Obermeister Norbert Skrobek und Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) die Regenbogenfahne gehisst. Seit den 70er-Jahren ist die Regenbogenfahne ein internationales schwul-lesbisches Symbol. Sie gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz, der Vielfalt von Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht. Auf dem Grundstück...

  • Wilmersdorf
  • 09.07.20
  • 821× gelesen
Politik

BVV soll sich Rassismus entgegenstellen, Solidarität mit Betroffenen
Klare Botschaft des Bezirks gegen rassistische Diskriminierung gefordert!

Rassismus ist tief in der Mitte unserer Gesellschaft verwurzelt und Betroffene stehen zu oft allein da, wenn es um die alltägliche Verteidigung ihres Grundrechts auf ein diskriminierungsfreies Leben geht. Die letzten Wochen zeigten großartige Solidaritätsbekundungen und Proteste gegen rassistische Polizeigewalt in Berlin, aber auch zahlreiche Fälle rassistischer Diskriminierung, zuletzt auch wieder in unserem Bezirk. „Wir möchten daher, dass die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf ein klares Zeichen...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 17.06.20
  • 147× gelesen
  • 1
Soziales
Besuch von Hockey is Diversity in der Sana-Kinderklinik  | Foto: Sana Klinikum

Geschenke für kleine Patienten
Besuch von „Hockey is Diversity“ in der Kinderklinik

Botschafter des Projekts „Hockey is Diversity“ gegen Rassismus und Diskriminierung haben am 1. Juni, dem Internationalen Kindertag, die Kinderklinik im Sana Krankenhaus in Lichtenberg besucht. Im Gepäck hatten sie Geschenke für die kleinen Patienten. Unter anderem besuchten Projekt-Vorstand Martin Hyun, Eisbären-Maskottchen Bully Bambini, der DEL-Profi der Düsseldorfer EG, Charlie Jahnke, und Joschka Faust von fokus digital anlässlich des Kindertages die größte nicht-universitäre Kinderklinik...

  • Lichtenberg
  • 12.06.20
  • 371× gelesen
Leute
Linda Zielinski und Hanh Mura vor dem Mini-Markt in der Weitlingstraße. Dort parkt die vietnamesische Geschäftsinhaberin häufig ihr Auto, auf das schon mehrere Anschläge verübt wurden. | Foto: Berit Müller
2 Bilder

Zusammenhalt ist stärker als Rassismus
Vietnamesischer Geschäftsinhaberin wurden mehrfach die Reifen zerstochen – Nachbarin sammelt Spenden für Ersatz

Urlaub hat sich Hanh Mura zuletzt vor sechs Jahren gegönnt. Damals reiste sie in die Heimat und besuchte ihre Familie. Ganze 14 Tage blieb sie. Seitdem hat die gebürtige Vietnamesin in ihrem Lichtenberger Mini-Markt durchgearbeitet – täglich mehr als zwölf Stunden. Was dabei herumkommt, reicht gerade so fürs Leben. Darüber klagt sie nicht. Etwas anderes bereitet ihr Kummer: wiederholte, offenbar gezielte Attacken auf ihr Eigentum. Der Kombi hat seine besten Tage längst hinter sich. In welcher...

  • Rummelsburg
  • 24.05.20
  • 1.177× gelesen
  • 1
Politik
Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) rief auch im vergangenen Jahr beim Fest „Schöner leben ohne Nazis“ zum Kampf gegen Rechts auf.  | Foto: Kokel
2 Bilder

Koordinierungsstelle legt Bericht vor
Weniger rechte Vorfälle, aber Wahlerfolg für rechte Partei in Marzahn-Hellersdorf

Die Zahl rechtsextremer Vorfälle ist im Bezirk 2019 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Dennoch verlangt Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) mehr Engagement für die Demokratie. Das formuliert Pohle in ihrem Vorwort zum diesjährigen Bericht der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung. Sie wertet jährlich politische Entwicklungen im Bezirk im Auftag des Bezirksamts aus. Die wichtigste Grundlage ist hierbei das Verzeichnis des Registers rechtsextremer und diskriminierender Vorfälle der...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 20.05.20
  • 249× gelesen
Soziales
Anja Kofbinger zog 2011 als Neuköllner Direktkandidatin ins Abgeordnetenhaus ein. Sie ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen und Sprecherin für Frauen- und Queerpolitik. | Foto: pv
2 Bilder

Ärger über das Bezirksamt
Grünen-Politikerin macht sich für Queerbeauftragten stark

Was tut der Bezirk, um queeres Leben fördern und Übergriffe zu verhindern? Das wollte die Neuköllner Abgeordnete Anja Kofbinger (Grüne) in einer parlamentarischen Anfrage wissen. Mit den Antworten ist sie allerdings nicht zufrieden. Der jüngte Fall liegt erst ein paar Tage zurück. Am 12. April wurde ein 32-Jähriger am Alfred-Scholz-Platz von einem Mann zusammengeschlagen. Der Grund: Er hatte auf eine Frage hin bestätigt, dass er homosexuell sei. Angezeigt wurden in Neukölln im vergangenen Jahr...

  • Neukölln
  • 20.04.20
  • 720× gelesen
Politik
Besonders viele Shishabars gibt es an der Sonnenallee und der Karl-Marx-Straße. | Foto: Schilp

Gleiche Behandlung für alle
Die Initiative Kein Generalverdacht wehrt sich gegen „Schwerpunkteinsätze“ in Shishabars

Auch wenn zurzeit alle Gaststätten geschlossen sind: Die Initiative Kein Generalverdacht hat vor Kurzem begonnen, Unterschriften für einen Einwohnerantrag zu sammeln. Das Ziel ist, einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung „gegen stigmatisierende Shishabar-Razzien“ zu erreichen. In den vergangenen anderthalb Jahren habe es fast wöchentlich sogenannte Schwerpunkteinsätze in Bars, Imbissen und Restaurants gegeben, so die Initiatoren. Was sie dabei stört: „In Neukölln werden nur Läden...

  • Neukölln
  • 18.04.20
  • 693× gelesen
Blaulicht

Mädchen mit Absicht verletzt

Buckow. Eine 31-jährige Mutter rief am 9. April die Polizei und erstattete Anzeige wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung. Sie war gegen 15.15 Uhr mit ihrer dreijährigen Tochter und deren 22-jähriger Tante zu Fuß auf dem Buckower Damm unterwegs gewesen, als ein Radfahrer von hinten angefahren kam. Er soll die kleine Gruppe rassistisch beleidigt und das Mädchen absichtlich angefahren haben. Es stürzte und verletzte sich leicht. Der Täter sei etwa zwischen 60 und 65 Jahre alt, gaben...

  • Buckow
  • 16.04.20
  • 176× gelesen
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