Frauenzentrum ist umgezogen
Einrichtung seit 1. Juli in der Radickestraße 55
Das Soziokulturelle Beratungs- und Begegnungszentrum für Mädchen und Frauen in Treptow-Köpenick (kurz: Frauenzentrum) hat den Standort gewechselt. Seit dem 1. Juli befindet es sich nicht mehr im Historischen Rathaus Friedrichshagen in der Bölschestraße 87, sondern in der Radickestraße 55 in Adlershof.
Nach Auskunft von Koordinatorin Ute Jaroß seien die Räume am ehemaligen Standort für die Vielzahl der angebotenen Projekte zu klein gewesen. Am neuen Standort in einem früheren Ladengeschäft möchte sie zukünftig noch mehr Frauen aus Treptow-Köpenick ansprechen. Aufgrund der Nähe zur Anna-Seghers-Gemeinschaftsschule in der Radickestraße 43 gehe es ihr auch darum, mehr Projekte für Mädchen zu initiieren. Der Beratungsbedarf sei in der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Das Frauenzentrum solle auch in Zukunft weiterwachsen.
Erste Anlaufstelle für Mädchen und Frauen
Träger der bezirklich geförderten Einrichtung ist die Stephanus-Stiftung. Das Frauenzentrum ist eine erste Anlaufstelle für Mädchen und Frauen im Bezirk sowie Schnittstelle zwischen Bezirksamt, Behörden, Frauen- und Mädchenprojekten sowie weiteren Fachdiensten. Es versteht sich als Ort der Begegnung für Frauen und Mädchen für Freizeit, Kreativität, Sport, Entspannungsübungen, kreative Workshops und Projekte, Kunst und Kultur sowie offene Treffs und Veranstaltungen zum Austausch. Alle Kulturen und Generationen sind willkommen. Darüber hinaus wird eine Erstberatung zu den Themen Gewalt, Gesundheit und zur schulischen und beruflichen (Neu-)Orientierung angeboten.
Die Beratungen finden dienstags 10 bis 12 Uhr, donnerstags 14 bis 16 Uhr oder nach Terminvereinbarung statt. Ansprechpartnerin als Leiterin des Frauenzentrums ist Ute Jaroß, erreichbar unter Telefon 0151/40 66 47 99 und per E-Mail an ute.jaross@stephanus.org. Weiterführende Informationen gibt es auch auf www.stephanus.org/stiftung/geschaeftsbereiche/geschaeftsbereich-migration-integration/frauenzentrum-treptow-koepenick/startseite.
Netzwerk für Alleinerziehende
Am neuen Standort hat auch Anja Mai ihr neues Büro bezogen. Von dort koordiniert sie den Aufbau eines bezirklichen Netzwerkes für Alleinerziehende. Das Projekt „Bezirkliche Koordination für Alleinerziehende in Treptow-Köpenick“ wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Es hat zum Ziel, soziale Einrichtungen, Verwaltungen sowie Wirtschaft und Politik zusammenzubringen, um gemeinsam mit einem Netzwerk eine bedarfsgerechte, entlastende und nachhaltige Infrastruktur für Alleinerziehende im Bezirk zu entwickeln. „Berlin ist die Hauptstadt der Alleinerziehenden“, sagt Anja Mai. Entsprechend groß sei die Nachfrage nach Hilfsangeboten. Sie kann unter Telefon 0151/18 88 25 51 und per E-Mail an anja.mai@stephanus.org kontaktiert werden.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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