Digitaler Überblick über die Kulturlandschaft
Neue Karte zu kulturellen Angeboten im Bezirk soll weiter mit Inhalten gefüllt werden

Die Leiterin des Amts für Weiterbildung und Kultur, Daniela Bell, und Bürgermeister Michael Grunst (rechts) präsentieren im Kreativzentrum „Fahrbereitschaft“ gemeinsam mit Torsten Oelscher (2. von rechts) von der black flamingo GbR und Programmier Vincent Van Uffelen die „Digitale Kulturkarte Lichtenberg“. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Die Leiterin des Amts für Weiterbildung und Kultur, Daniela Bell, und Bürgermeister Michael Grunst (rechts) präsentieren im Kreativzentrum „Fahrbereitschaft“ gemeinsam mit Torsten Oelscher (2. von rechts) von der black flamingo GbR und Programmier Vincent Van Uffelen die „Digitale Kulturkarte Lichtenberg“.
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Wo befinden sich Kulturorte im Bezirk? Welche Veranstaltungen finden wo statt? Wie kommt man mit Künstlern in Kontakt? Antworten auf diese Fragen finden sich in der neuen „Digitalen Kulturkarte Lichtenberg“.

Für Kulturschaffende und Künstler wird der Bezirk immer attraktiver. Das liegt nicht nur daran, dass die Mieten für Ateliers und Veranstaltungsorte in der Innenstadt stetig steigen. Hier gibt es noch Orte, die inspirieren, an denen sich Kreativität voll entfalten kann.

Um Lichtenberg als Ort von Kunst und Kultur weiter zu profilieren, machte sich der Bezirk noch vor Beginn der Pandemie auf den Weg, einen Kulturentwicklungsplan umzusetzen. Ein Bestandteil ist die „Digitale Kulturkarten Lichtenberg“, die nun online ging, berichtet Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke), der als Dezernent für das Amt für Weiterbildung und Kultur zuständig ist.

An der Konzipierung, Gestaltung und Programmierung arbeitete ein Team aus dem Bezirksamt gemeinsam mit der black flamingo GbR und weiteren Partnern zwei Jahre lang, berichtet die Leiterin des Amts für Weiterbildung und Kultur, Daniela Bell. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Auf www.kultur-in-lichtenberg.de wird die vielfältige Kultur- und Bildungslandschaft Lichtenbergs sichtbar gemacht.

Neben Museen, Kulturhäusern, Galerien und Bühnen sind Orte der kulturellen Bildung, der Erinnerungskultur sowie der Kreativwirtschaft kartiert worden, insgesamt bisher etwa 500 Orte. Die Karte soll noch weiter wachsen. Das Team hat zwar schon vieles recherchiert, aber sicher gibt es noch den einen oder anderen Künstler, der sich nicht findet. Und bestimmt sind auch noch nicht alle Kulturorte aufgelistet. Deshalb können diese über eine Vorschlagsfunktion ergänzt werden, berichtet Torsten Oelscher, der Geschäftsführer der black flamingo GbR.

In der Karte sind nicht nur die Standorte von Kunst und Kultur zu finden, sondern es gibt jeweils ein Kurzporträt zu Einrichtungen oder Personen. Und natürlich gibt es auch eine Filterfunktion. Mit Tourvorschlägen werden Nutzer zu Exkursionen, wie durch Lichtenbergs Dörfer, die Industriekultur oder das Neue Bauen eingeladen, um Vergangenheit und Gegenwart zu Fuß oder per Rad zu erkunden.

Die digitale Kulturkarte startet als Modellprojekt in Lichtenberg. Im nächsten Schritt sollen weitere Bezirke integriert werden, so sie denn mitmachen möchten. Perspektivisch ist eine Ausweitung auf ganz Berlin angedacht. Das Projekt wurde von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe aus Mitteln für besondere touristische Projekte und vom Bezirksamt Lichtenberg finanziert.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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