Inklusionspreis für die "Wilden Füchse“
Einsatz für Vernetzung und Leichte Sprache gewürdigt

Der Bewohner-Rat „Wilde Füchse“ kann sich über den Lichtenberger Inklusionspreis freuen. | Foto: RBO - Inmitten gGmbH
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Der Bewohner-Rat „Wilde Füchse“ wurde mit dem Lichtenberger Inklusionspreis 2020 ausgezeichnet.

Die diesjährige Preisvergabe stand unter dem Motto „Inklusion durch Selbstbestimmung“. Den Bewohner-Rat „Wilde Füchse“ gibt es seit Juni 2014. Er besteht aus zehn Mitgliedern und ist die Interessenvertretung der Bewohner aller 18 Wohngemeinschaften der gemeinnützige RBO - Inmitten GmbH. Als Ansprechpersonen für die Wohngemeinschaften vermitteln die Mitglieder des Rats zum Beispiel bei Problemen mit Mitarbeitenden. Sie organisieren Feste, helfen neuen Bewohnern bei der Eingewöhnung und legen großen Wert auf das „Netzwerken“.

Im Januar 2020 wurden die „Füchse“ als Mitglieder in den Lichtenberger Bezirksbeirat von und für Menschen mit Behinderung berufen. Sie engagieren sich unter anderem auch für den Einsatz von „Leichter Sprache“ in Publikationen aller Art. Der Fuchs auf weißem T-Shirt ist ihr Markenzeichen.

Die „Wilden Füchse“ waren völlig überrascht davon, dass sie in diesem Jahr mit dem Lichtenberger Inklusionspreis ausgezeichnet wurden. Der stellvertretende Vorsitzende des Rats, Alexander Wenzelewski sagte: „Der Bewohner-Rat ist stolz auf den Preis. Es ist das erste Mal, dass wir einen Preis erhalten. Jetzt müssen wir noch einen geeigneten Platz für den Preis suchen.“ Die „Wilden Füchse“ können sich über eine gläserne Skulptur, ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro und eine Urkunde freuen.

Stellvertretend für den Bewohner-Rat nahmen Christian Wallner, Vorsitzender des Rates und Alexander Wenzelewski den Preis entgegen. Überreicht wurde er von Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) im Beisein von Helga Herzog, der stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksbeirates von und für Menschen mit Behinderung. „Die Wilden Füchse haben diese Auszeichnung verdient“, sagt Michael Grunst. „Sie engagieren sich in besonderem Maße und mit viel Herz innerhalb der Wohngemeinschaften, im Bezirk und darüber hinaus. So sehen Selbstbestimmung und Teilhabe aus.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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