Ehrenmord
Gedenken an Hatun Sürücü jährt sich am 07. Februar 2021

Gedenken an Hatun Sürücü. | Foto: Internet
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Die Öffentlichkeit hat den Ehrenmord an Hatun Sürücü nicht vergessen. Und wegradiert ist der erst Recht nicht. So wollen es nämlich bis heute ihre schmutzigen Mörder gern sehen. Die einst selbstbewusste, junge, mutige Frau, die einfach nur eins wollte: Frei leben von Kopftuchzwang und dem Familienzwang. Dafür wurde sie kaltblütig und geplant von ihrem jüngsten Bruder erschossen. Kurz nachdem der Kiez-Entdecker diesen Artikels erstmals veröffentlichte, wollte ein Ayhan Sürücu auf Facebook (mit eindeutigem Foto zur Identifizierung, siehe zweites Foto zum Bericht) diesen mit einer Freundschaftsanfrage sozusagen liken. Der wiederum lehnte damals dankend ab.  Die Welt soll auch nicht künftig wegsehen und auch nicht künftig schweigen bei gegenwärtigen weiteren Betroffenen erschossenen Frauen die in Zwangsehen waren. Diese Zwang Ehe bei Frauen und übrigens auch bei Männern existiert. Die Tathergänge zum Fall Hatun Sürücü sind ja weitestgehend bekannt. Die Brüder Mutlu und Alparslan Sürücü setzten sich damals in die Türkei ab, wurden mit internationalem Haftbefehl gesucht und festgenommen. In der Türkei wurden die drei zusammen vom Gericht aus Mangel an Beweisen freigesprochenen. Mutlu und Alparslan sollen heute ebenfalls in der Türkei in Freiheit leben. Die Kommentare zum Onlineartikel geben die Sicht der Leser*innen wieder, nicht die des Kiez-Entdeckers.

Gedenken an Hatun Sürücü. | Foto: Internet
Suchte die Nähe des Kiez-Entdeckers, der mutmaßliche Täter Ayhan Sürücü. | Foto: Internet
Autor:

Sebastian Herges aus Bezirk Neukölln

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