Böllerverbot auch ohne Corona
Charlottenburg-Wilmersdorf. Zum Jahreswechsel 2020/2021 hat Berlin pandemiebedingt das allgemeine Böller- und Feuerwerksverbot von zwei auf insgesamt 54 Stadtgebiete ausgeweitet. Das Resultat: Die Vorkommnisse mit kostenintensiven Folgen haben sich im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Das teilt der Berliner SPD-Abgeordnete Christian Hochgrebe in einer Presseinformation mit. Ebenso sei die Zahl der Verletzten durch Feuerwerkskörper, die in Krankenhäusern behandelt werden mussten, um 60 Prozent gesunken, genauso die Rettungsdiensteinsätze. Auch die Umwelt hätte stark profitiert und die Feinstaubbelastung sei massiv zurückgegangen, so Hochgrebe. „Ich freue mich, dass wir mit den Böllerverbotszonen unser Ziel erreichen konnten, die städtischen Krankenhäuser, das Pflegepersonal und die Rettungskräfte insbesondere in diesen schweren Zeiten zu entlasten“, erklärt er und fordert daher, die Einführung feuerwerksfreier Zonen im gesamten innerstädtischen Ring dauerhaft auszuweiten und zu böllerfreien Zone zu erklären – auch nach Corona. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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