Lesungen vom Eichkamp bis Schmargendorf
Mit der Kampagne "Vorsicht Buch" startet der Landesverband Berlin-Brandenburg des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels seine Aktion "24 Stunden Buch". "Es ist eine Aktion, wie sie nur in Berlin hat erfunden werden können", sagt der Geschäftsführer des Landesverbandes Detlef Bluhm. Vom 31. Mai 12 Uhr bis zum 1. Juni 12 Uhr wurde in Berlin gelesen und über Bücher informiert. Das Ungewöhnliche waren die Stunden nach Mitternacht bis zum Morgengrauen. Da las der Gastronom Hartmut Guy im Restaurant Riemers aus seinem ersten Buch "Guy-gigantisches Gourmettheater", in der Kunstfabrik Schlot begann um 1.30 Uhr eine Krimilesung, in der Bar Raclette las Peter Eichhorn aus "Bars, Berlin, Boheme" und zwischen 4.30 und 5.30 Uhr bestritt die Stunde der "Verbrecher Verlag". Ab 1.30 Uhr hatte die Buchexpress Transport GmbH zu einer nächtlichen Exkursion eingeladen, um zu zeigen, wie die am Vortag bestellten Bücher schon am nächsten Tag in die Buchhandlung gelangt sind.
Eine Berliner Buchhandlung war die ganze Zeit dabei und bediente auch alle drei Säulen des Programms: die Buchhandlung Starick in der Breiten Straße 35-36 in Schmargendorf. Ihre Inhaberin Margrit Starick ist 1. Vorsitzende des Landesverbandes. Über Nacht konnte man sich in der Buchhandlung einschließen lassen und am Sonnabendmorgen wurde sogar noch ein Frühstück serviert. Zuvor hatten die Geschwister Starick unter dem Motto "Kunden bedienen Kunden" das Geschäft in die Hände ihrer Kunden gelegt.
Von den 51 Veranstaltungen wurden allein 13 in Charlottenburg-Wilmersdorf bestritten. Vom Jurtenzelt im Eichkamp bis zum Hotel Concorde konnte Literatur in unterschiedlichem Ambiente genossen werden. "24 Stunden Buch" beruht auf drei Säulen: den Veranstaltungen für die neugierigen Leser, den kostenlosen Beiträgen für Kinder und den Einblicken in die Logistik des Buchvertriebes.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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