Illegaler Kahlschlag
Friedrichshain-Kreuzberg. Pro Jahr kommt es im Bezirk zu etwa zehn Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Fällen von Bäumen, bei denen das nicht erlaubt ist beziehungsweise vorher hätte genehmigt werden müssen. Zuletzt ist das nach Angaben von Umweltstadträtin Clara Herrmann (Bündnis90/Grüne) etwa auf dem Areal der Bockbrauerei passiert, wo vor allem ein Ahornbaum betroffen war. Auch in diesem Fall sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Als weitere Beispiele für illegales Abholzen nannte sie unter anderem den Kahlschlag einer Hausverwaltung, die damit den Pflegeaufwand für das Grundstück verringern wollte oder eine beauftragte Firma, die versehentlich die falschen Bäume gefällt hatte. Dieses Unternehmen habe aber den Irrtum selbst angezeigt und auf dem Gelände für Ausgleich gesorgt. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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