Imkerverein Wuhletal und Freilandlabor Marzahn eröffnen die Bienensaison
Der Bienengarten in der Lichtenhainer Straße 14 erwartet am Sonnabend, 9. Mai, von 10 bis 18 Uhr seine Gäste. Besonders für Familien mit Kindern gibt es ein Programm mit Stockbrot, Kräuterquark und Zauberbrause. Es gibt eine Bastelstraße und viele Informationen zu Bienen, Imkerei und Kräutern. So steht um 14 Uhr eine kleine Kräuterführung auf dem Programm und um 16 Uhr gibt es einen Vortrag über die Bienen.
Der Bienengarten ist ein Schau- und Lehrgarten für Bienen und Kräuter. Von Anfang Mai bis zum Ende der Herbstferien ist der Garten immer von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Seit 2011 kooperieren der Imkerverein und das Freilandlabor Marzahn bei der Gestaltung des Bienengartens.
Vor allem Kinder werden über das Leben der Bienen in der Großstadt informiert. Die Schüler des Melanchthon-Gymnasiums mit ihrer Arbeitsgemeinschaft "Junger Imker" sind seit vier Jahren dabei. Gleich neben der Schule, im ehemaligen Schulgarten stehen ihre Bienenstöcke. Einmal pro Woche kommen die Oberschüler hierher, um sie zu pflegen und nachzuschauen, ob es den Bienen gut geht. Auch in diesem Jahr waren die jungen Imker schon erfolgreich. Die Bienen haben fleißig Honig gesammelt, der jetzt Anfang Mai schon geerntet werden kann. Seit Beginn des Schuljahres arbeiten Charlotte, Luise, Felicitas und Stella aus der 5. Klasse in der AG Junger Imker mit. "Immer zwei Schüler betreuen ein Bienenvolk", erklärte Christine Hugk, die den Bienengarten leitet. In der Sommersaison gehören 50 bis 70 000 Bienen zu einem Volk. Die Bienen sammeln den Nektar im Umkreis von vier Kilometern um den Bienengarten. Drei Mal im Jahr können die Schüler den Honig ernten. Wie die jungen Imker das machen, können sich die Besucher am Tag der offenen Tür selbst ansehen. Die jungen Imker werden ihnen zeigen, wie aus der Bienenwabe schließlich der schmackhafte Brotaufstrich entsteht.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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