Wieder auf Topniveau
Sanierung der Feuerwache in der Altstadt Köpenick wird im September beendet

Die im August 2017 begonnene Generalsanierung der Feuerwache Köpenick am Katzengraben in der Altstadt soll im September abgeschlossen werden. Dann wird voraussichtlich auch der Umzug aus dem Ersatzstandort in der Grünauer Straße erfolgen.

Die Freiwillige Feuerwehr Köpenick wird in die neue Wache wieder integriert. Wie Staatssekretärin Sabine Smentek (SPD) von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport auf eine Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Förster (FDP) mitteilte, werden im August noch die Tore eingebaut und Restarbeiten durchgeführt. Damit geht die insgesamt 11,35 Millionen Euro teure Sanierung ein Jahr später als geplant zu Ende. „Aufgrund der vorgefundenen sehr maroden Bausubstanz kam es zu Verzögerungen beim Rückbau, den statischen Maßnahmen sowie bei der Herstellung der erweiterten Fahrzeughalle“, erklärte Smentek. Verantwortlich für die landeseigene Immobilie ist die Berliner Immobilienmanagement GmbH.

Die Feuerwache Köpenick wurde von Grund auf saniert. Eine Fahrzeughalle wurde erweitert, eine andere komplett neugebaut. Es wurde eine energetische Fassadensanierung inklusive Erneuerung der Fenster, Türen und Flachdächer vorgenommen. Außerdem wurde die gesamte technische Ausstattung erneuert wie die Heizung inklusive Blockheizkraftwerk, Lüftung, Sanitärräume, Elektro- und IT-Anlagen.

Von 95 Stellen sind zehn Prozent unbesetzt

Eingebaut wurden vor der Sanierung nicht vorhandene technische Anlagen wie Brandmelder, Abgassauganlagen in den Fahrzeughallen, eine zusätzliche Lüftung in der Bekleidungskammer, automatische Rutschschachttüren und ein stationäres Netzersatzaggregat. Für die Beschaffung neuer Möbel stehen außerdem rund 130 000 Euro zur Verfügung.

Für die Einsatzkräfte werden somit moderne Arbeitsbedingungen geschaffen. Insgesamt sind nach Angaben der Senatsverwaltung 95 Stellen der Wache zugeordnet, wobei aktuell zehn Prozent unbesetzt sind. „Zur Gewinnung von neuem Personal wird seitens der Berliner Feuerwehr unter anderem eine Ausbildungsoffensive betrieben“, betonte die Staatssekretärin. In den vergangenen drei Jahren war die Wache in der Grünauer Straße 140 untergebracht. Das Gebäude des früheren Abschiebegewahrsams stand zuvor seit November 2015 leer.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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