Poröse Stadt im Kunstraum
Kreuzberg. Der "Kunstraum Kreuzberg/Bethanien" zeigt bis zum 25. Oktober die Schau "Poröse Stadt – Grenzgänge des Urbanen". Die Ausstellung thematisiert die Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum. Es geht um unsichtbare Grenzen und Machtverhältnisse, aber auch um Umdeutungen und neue Möglichkeiten, sich den städtischen Raum zu erobern. Wichtig war den Künstlern außerdem, das Wohnen nicht als Rückzug ins Private zu verstehen, sondern als politisches Verhalten. Vorgestellte Beispiele sind etwa die kritische Auseinandersetzung mit der Internationalen Bauausstellung der 1980er-Jahre, der Kampf von Migranten um lebenswertes Wohnen in Kreuzberg oder auch die kreative Selbstorganisation von Mietern im Märkischen Viertel der 1970er-Jahre. Zur Vernissage laden Kulturstadträtin Clara Herrmann (Bündnis 90/Die Grünen) und die Kuratorinnen Caroline Adler und Eylem Sengezer für Freitag, 28. August, um 19 Uhr in die kommunale Galerie am Mariannenplatz 2 ein. Die Ausstellung ist danach immer sonntags bis mittwochs von 10 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonnabends von 10 bis 22 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. Wegen der Zugangsbeschränkungen von maximal 20 Personen kann es zu Wartezeiten kommen. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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