700 Schüler, zwölf Stationen, zwei Goldmedaillen: Auftakt für "Sport macht Schule"
Zu Beginn gab es eine Tanzeinlage, dann ging es in den Parcours. Zwölf Sport- und Geschicklichkeitsübungen standen dabei zur Auswahl.
Vier Stunden laufen, klettern, per Anzeige die Geschwindigkeit eines Torschusses messen oder erste Kenntnisse im Thaiboxen bekommen. Das waren nur einige Sport-macht-Schule-Angebote für die rund 700 Kinder der Reinhardswald-Grundschule.
Die Schule an der Gneisenaustraße war in diesem Jahr als Ort für die Auftaktveranstaltung ausgewählt worden. In den kommenden Wochen gibt es elf weitere Sporttage in insgesamt acht Bezirken. Alle mit dem Ziel, Spaß an der Bewegung zu vermitteln.
Das Projekt gibt es seit 2013. Es machte seither an 33 Schulen Station und erreichte nach eigenen Angaben bisher mehr als 20 000 Schülerinnen und Schüler. Organisiert werden die besonderen Sportstunden vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), zusammen mit weiteren Mitstreitern von der AOK über die Berliner Sparkasse, der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit (GSJ), der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land sowie dem Landessportbund Berlin. Dazu kommen Unterstützer wie Ex-Basketball-Nationalspieler und Alba Berlin-Vizepräsident Henning Harnisch und Kaweh Niroomand, Manager des mehrfachen deutschen Volleyballmeisters und Pokalsiegers BR Volleys. Und natürlich Olympiasieger Marcus Gross. Der hatte in die Reinhardswald-Grundschule auch seine beiden Goldmedaillen mitgebracht, die er 2016 in Rio im Kajak-Zweier sowie Kajak-Vierer, jeweils über 1000 Meter gewonnen hat. Sie einmal anzuschauen oder sogar anzufassen entwickelte sich zu einer weiteren Disziplin.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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