Bezirksamt legt Fortschreibung der Investitionsplanung vor
Für den Ausbau des Kita-Angebots, für Grünflächen, Sport- und Spielplätze will Lichtenberg künftig einiges an Geld ausgeben. Das Bezirksamt hat jetzt die Fortschreibung der Investitionsplanung bis 2021 vorgelegt.
Im Mai vergangenen Jahres hat die Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung (BVV) die Investitionsplanung für die Jahre 2017 bis 2021 beschlossen und damit entschieden, wofür die Mittel der pauschalen Zuweisungen im Doppelhaushalt 2018/19 verwendet werden. Für 2020 und 2021 wurden allerdings nur in den Vorjahren begonnene Maßnahmen berücksichtigt. Übrig blieben daher zu verteilende Mittel in Höhe von gut sechseinhalb Millionen Euro. Über deren Verwendung sollte im Rahmen einer fortgeschriebenen Investitionsplanung gesondert entschieden werden. Die hat das Bezirksamt nun erstellt.
Nach ihrem Mai-Beschluss stellte die BVV mit knapp 2,7 Millionen Euro noch einmal Investitionsmittel für 2019 bereit, die ebenfalls in der Fortschreibung Eingang finden sollten. Und das Bezirksamt entschied, Rücklagen aus dem Erlös von Grundstücksverkäufen in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro einzusetzen. Damit stehen summa summarum gut 13 Millionen Euro für weitere Investitionsmaßnahmen bis 2021 zur Verfügung. Von diesem Geld investiert der Bezirk fast 3,5 Millionen Euro allein in Kitaplätze, sprich, in Neubau- oder Sanierungsprojekte. „Kita-Plätze sind kein politischer Wunsch, sondern ein Rechtsanspruch“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke).
Jeweils rund 300 000 Euro fließen im Jahr 2020 in runderneuerte Spielplätze in Falkenberg und an der Biesenbrower Straße, für die gleiche Summe soll der Kletterfelsen in der Ribnitzer Straße instand gesetzt werden. 100 000 Euro kostet der „barrierearme“ Fennpfuhlpark, die Umgestaltung des Stadtparks Lichtenberg schlägt mit 700 000 Euro zu Buche.
Nicht zuletzt soll ein lang gehegter Wunsch der Karlshorster in Erfüllung gehen: Für insgesamt 4,9 Millionen Euro entsteht ab 2020 ein neuer Sportplatz am Blockdammweg; fast zwei Millionen sind in der fortgeschriebenen Investitionsplanung eingestellt, den Rest gilt es ab 2022 zu finanzieren. „Der Sportplatz Karlshorst ist seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen“, so Grunst. „Ich freue mich, dass wir ihn nun in die Investitionsplanung aufnehmen konnten.“
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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