Demokratiepreis verliehen
Ehre für die Macher der „Bunten Platte“

Die Bunte Platte ist eine wichtige Institution. Deshalb wurden das Organisationsteam geehrt. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • Die Bunte Platte ist eine wichtige Institution. Deshalb wurden das Organisationsteam geehrt.
  • Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • hochgeladen von Berit Müller

Gleich viermal überreichte Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) in diesem Jahr den Demokratiepreis des Bezirks Lichtenberg – und zwar an Evelyn Ullrich, Bettina Grotewohl, Matthias Ebert und Karsten Dietrich. Das Quartett stellt seit Jahren das Fest „Bunte Platte“ auf die Beine.

Frauen und Männer, die sich ganz besonders für das Gemeinwohl in Lichtenberg engagieren, zeichnet das Bezirksamt traditionell bei seinem Jahresempfang aus. Die Feierstunde ist jeweils im Frühling. Diesmal ging der Demokratiepreis an die Organisatoren der „Bunten Platte“ – eines Straßenfestes, das alljährlich am 1. Mai in Neu-Hohenschönhausen stattfindet.

„Die Bunte Platte ist ein fest etablierter Höhepunkt im Bezirk“, sagte Michael Grunst. Von Anfang an habe die Bezirksverwaltung das Fest unterstützt, das der Bürgerverein Hohenschönhausen seit 2017 gemeinsam mit den Initiatoren vorbereitet. „Das war ein Schritt, um den Charakter und den Inhalt des Festes zu bewahren. Mehr als 6000 Besucher pro Jahr sind ein deutliches Zeichen dafür, dass es aus dem Bezirk nicht mehr wegzudenken ist.“

Die Bunte Platte begann 1994 als Maifest am Obersee, etwa 20 soziale Projekte, Vereine und Parteien beteiligten sich damals. Es gab ein Programm für Kinder und Erwachsene, auf der Bühne präsentierten sich Tanz-, Sport- und Musikgruppen aus Hohenschönhausen. Auch eine politische Talk-Runde gehörte dazu.

Größer, professioneller, anspruchsvoller

Seitdem sorgt das Organisationsteam um Evelyn Ullrich, Bettina Grotewohl, Matthias Ebert und Karsten Dietrich dafür, dass die Bunte Platte in jedem Jahr ein bisschen größer, professioneller und anspruchsvoller wird. Spätestens seit der Bezirksfusion 2001 beteiligen sich auch Lichtenberger Vereine und Initiativen am Fest, das inzwischen im Neu-Hohenschönhausener Kiez ansässig und über dessen Grenzen hinaus bekannt ist. Heute findet es an jedem 1. Mai am Warnitzer Bogen, an der Falkenberger Chaussee Ecke Vincent van Gogh Straße statt.

In diesem Jahr eröffnet die Papa Binnes Jazzband das Fest um 11 Uhr mit Dixielandmusik. Bis 18 Uhr gibt es dann Unterhaltung für die ganze Familie, darunter Kindertanz mit der Tanz- und Kreativwerkstatt, Kunstgymnastik mit dem SV Preußen, russische Melodien mit Jana Afonina und Viktor Warkentin. Die active ladies laden zu Zumba ein, die Tanzkiste zeigt ein Showprogramm, Bernard Mayo singt afrikanische und französische Chansons, eine Bürgerinitiative präsentiert vietnamesische Tänze. Traditionell sind auch Parteien und Initiativen vor Ort, die zu Gesprächen und Informationen bereit stehen.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 919× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 588× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.977× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.