Zwischenergebnis veröffentlicht
Kombibad-Umfrage: Die Bürger favorisieren den Freizeitspaß

Das Thema Kombibad beschäftigt viele Bürger in Marzahn-Hellersdorf. Das Bezirksamt hat daher im Dezember eine Umfrage zu Wünschen und Ideen gestartet. Erste Ergebnisse (Stand 23. Januar) liegen vor.

Wie das Bezirksamt mitteilte, haben sich auf der Internetplattform freibad-marzahn-hellersdorf.de bereits 1718 Menschen, davon 1437 Erwachsene, an der Umfrage beteiligt. Die Mehrheit ist dabei zwischen 18 und 65 Jahren alt (85 Prozent), knapp zehn Prozent sind älter als 65 Jahre. Die aus Sicht von Bürgermeister Gordon Lemm hohe Beteiligung belege, wie wichtig das Thema den Bürgern im Bezirk sei.

Die meisten Teilnehmer gaben an, das Kombibad zum Zwecke von „Freizeit und Ausgleich“ nutzen zu wollen (33 Prozent). Danach folgen „Gesundheit“ (16 Prozent), „Erholung“ und „Sport“ (jeweils 14 Prozent). „Erste wichtige Erkenntnisse konnten wir bereits aus den bisherigen Rückläufen herauslesen und haben unsere Ergebnisse wie verabredet den Bäderbetrieben zur Verfügung gestellt", erklärte Bürgermeister Gordon Lemm (SPD) weiter. Erfreulich sei, dass nur rund 28 Prozent der Umfrageteilnehmer mit dem Auto anreisen wollen, 27 Prozent dagegen mit dem Rad. Jeder Dritte will öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Der Hälfte der Teilnehmer ist nicht wichtig, dass das Kombibad eine Sprungmöglichkeit bekommt. Lediglich 37 Prozent wünschen sich ein Ein-Meter- und ein Drei-Meter-Sprungbrett. Zwei Drittel wünschen sich ein Nichtschwimmerbecken, 73 Prozent ein Planschbecken und einen Wasserspielplatz für Kinder, 54 Prozent eine Sauna.

Auf die letzte Frage „Was ist für Sie beim Neubau eines Kombibades in unserem Bezirk besonders wichtig?“, stimmten 34 Prozent der Erwachsenen für „Familienfreundlichkeit“ und 20 Prozent für „Umweltverträglichkeit, Energiesparsamkeit“.

Bei den Kindern und Jugendlichen stimmen 41 Prozent dafür, dass Rutschen besonders wichtig sind, 31 Prozent für ein Planschbecken oder Wasserspielplatz. Mehr als die Hälfte wünscht sich Schwimmkurse, jeder Dritte Angebote zum Eltern-Kind-Schwimmen. Bei der Gestaltung der Außenfassen wünschen sich 51 Prozent Zeichnungen, 45 Prozent Graffiti. Der Kinderbereich sollte demnach nach dem Motto „Unterwasserwelt“ (75 Prozent) gestaltet werden.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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