Gleisbauarbeiten am Biesdorfer Kreuz
Fahrgäste der S5, S7 und S75 müssen sich auf einen ungemütlichen Herbst einstellen

Vom S-Bahnhof Springpfuhl verkehren ab 26. August bis 11. November keine Züge mehr nach Wartenberg und nur noch wenige bis Ahrensfelde. | Foto:  hari
  • Vom S-Bahnhof Springpfuhl verkehren ab 26. August bis 11. November keine Züge mehr nach Wartenberg und nur noch wenige bis Ahrensfelde.
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Fahrgäste der S-Bahn im Nordosten Berlins müssen sich in den kommenden Wochen auf deutlich längere Fahrwege einstellen. Sie müssen zu einem großen Teil andere Strecken, Schienenersatzverkehr oder sogar auf Regionalzüge zurückgreifen.

Grund sind umfangreiche Bauarbeiten an Gleisen der S-Bahn und am Stellwerk Biesdorfer Kreuz. Deshalb werden mehrere Streckenabschnitte zeitlich gestaffelt gesperrt. Zunächst fahren iab 26. August und zunächst bis 3. Oktober gar keine Züge mehr auf der S75 zwischen Springpfuhl und Wartenberg. Auf der S7 zwischen Springpfuhl und Ahrensfelde wird es tagsüber zeitweise nur einen eingeschränkten Zugverkehr geben.

Ab 4. Oktober fahren die Züge der beiden Linien und der S5 dann nur noch bis Nöldnerplatz. Die S5 ist dann bis Wuhletal gesperrt. Die Züge der S5 werden bis 11. November auf den Abschnitt der S3 auf die Strecke Ostkreuz-Friedrichshagen umgeleitet. Die Sperrungen auf der S7 und S75 dauern sogar noch bis 13. November an.

Während der Bauzeit will die Bahn auf der S7 und S75 vor allem Busse als Schienenersatzverkehr einsetzen. Auf ausgewählten Buslinien werden mehr und größere Fahrzeuge eingesetzt, um mehr Fahrgäste transportieren zu können. Zeitweilig sollen auf langen Strecken extra Busspuren eingerichtet werden. Der kurze Takt der Hauptverkehrszeit wird von Montag bis Donnerstag auf die Zeit von 5.30 bis 20.15 Uhr, freitags sogar bis 21.45 Uhr ausgeweitet. Außerdem soll es hier Entlastung durch den verstärkten Einsatz von Zügen der Regionalbahn 25 geben.

Auf der S 5 soll anlog die RB 26 häufiger fahren. Ein Umsteigen auf die U5 strebt die Bahn weniger an, denn diese ist während der Hauptverkehrszeiten ohnehin schon voll. Mit der Streckenumleitung der S5 von Ostkreuz nach Friedrichshagen meint sie eine tragfähige Alternative für Fahrgäste aus dem Süden von Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf anzubieten. „Es stehen im regulären ÖPNV-Angebot direkte, umsteigefreie Verbindungen zu S-Bahnhöfen der S3 zur Verfügung, insbesondere zum S-Bahnhof Köpenick, aber auch zum S-Bahnhof Wuhlheide“, erklärt eine Pressesprecherin der Senatsverkehrsverwaltung. Ausführliche Informationen über den Ablauf des Ersatzverkehrs will die Bahn rechtzeitig online, über die Medien und durch Aushänge verbreiten.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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