Die richtige Lichtquelle finden

Damit die Sitzenden nicht geblendet werden, sollten Lampen über der Tafel in einer Höhe von rund 60 Zentimetern hängen. | Foto: Licht.de/dpa/mag
  • Damit die Sitzenden nicht geblendet werden, sollten Lampen über der Tafel in einer Höhe von rund 60 Zentimetern hängen.
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Ist das Zimmer nicht richtig ausgeleuchtet, fallen Arbeiten schwer oder man stolpert gar über die eigenen Füße. Das richtige Ausleuchten ist mehr als eine Spielerei - es ist eine Kunst.

In einem Wohnzimmer sollte es vier bis acht Lichtquellen mit unterschiedlichen Leuchten geben, rät Monika Schäfer-Feil von der Fördergemeinschaft Gutes Licht. Dabei gelte hier wie auch für alle anderen Räume: Wenn es gemütlich wirken soll, muss das Licht zu sehen sein, aber nicht die Lichtquelle.So sollte über dem Esstisch eine Pendelleuchte auf einer Höhe von circa 60 Zentimetern hängen. Sie beleuchtet den ganzen Tisch, scheint den Sitzenden aber nicht in die Augen. Ähnliche Regeln gelten für den Bereich rund um den Fernseher. Der Lichtkontrast der Umgebung zum TV-Bild sollte möglichst gering sein. Störende Lichtreflexe sind Gift für die Augen der Zuschauer auf dem Sofa.

"Indirektes Licht, das von Decken oder Wänden abstrahlt, ist Bestandteil der allgemeinen Raumbeleuchtung. Es wird von vielen Menschen als angenehm empfunden, weil es ein sanftes Licht bietet", erklärt Schäfer-Feil. Direktes Licht sei hingegen dann gut, wenn das Auge schwer arbeiten muss. In der Küche oder im Badezimmer ist gute Beleuchtung besonders wichtig - hier sei nur eine Lichtquelle unter der Decke in der Mitte die schlechteste Lösung, erläutert sie.

Eine gute Wahl

Auch das richtige Leuchtmittel für Lampen kann einiges ausmachen. Mit dem schrittweisen Abschied von der Glühbirne ist die Auswahl groß geworden: Energiesparlampe, Leuchtdioden (LED) oder Halogen heißen die neuen, energiesparsameren Modelle. Mit dem Verschwinden der Glühbirne müssen sich die Verbraucher auch an neue Begriffe gewöhnen. Die Glühbirne wurde aufgrund ihrer Wattzahl, die die Stromleistung angab, ausgewählt. Auf den Verpackungen der neuen Lampen geben Lumen (ln) und Kelvin (K) wichtige Informationen.

Lumen gibt Auskunft über die Helligkeit. Wer einen vergleichbaren Ersatz für eine 60-Watt-Glühlampe sucht, sollte den Experten zufolge eine Energiesparlampe mit 630 Lumen (11 Watt) oder 850 Lumen (15 Watt) kaufen. Eine entsprechende Halogenlampen sollte 630 Lumen (42 Watt) oder 840 Lumen (53 Watt), eine LED-Lampe 470 Lumen (8 Watt), 650 Lumen (12 Watt) oder 806 Lumen (12 Watt) haben.

Kelvin sagt etwas über die Lichtfarbe aus: 2700 bis 3300 Kelvin erzeugen gemütliches Licht mit einem warmen Weiß für das Wohnzimmer. Das passt laut Schäfer-Feil auch gut in das Schlafzimmer. 5000 Kelvin erbringen ein helles Weiß, das vor allem am Schreibtisch vorteilhaft ist. Mit 6000 Kelvin bekommt man Tageslichtweiß - das sei gut in der Küche, sagt Tina Kienzl von der Verbraucherberatung Bayern. Es wirke eher kühl, werde aber auch als belebend empfunden.

dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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