Havarie im Hochhaus Leipziger Straße
Erste Mieter sind zurück

In dem Hochhaus an der Leipziger Straße kam es Ende Mai zur Havarie. 168 Wohnungen waren betroffen.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Nach der Havarie im Hochhaus an der Leipziger Straße 40 sind die ersten Mieter in ihre Wohnungen zurückgekehrt. Ursache des Wasserschadens Ende Mai war ein defektes Druckventil.

Gute Nachricht für die ausgesperrten Mieter: Seit 10. Juni dürfen die ersten in ihr Zuhause zurück. Die Bauaufsicht Mitte hat die Sperrung des Hochhauses an der Leipziger Straße 40 teilweise aufgehoben. Das hat die WBM mitgeteilt. „Unser erstes und oberstes Anliegen war es, den Betroffenen schnellstmöglich eine Rückkehr in ihre Wohnungen zu ermöglichen. Dies ist uns nun gelungen“, bestätigt WBM-Sprecher Matthias Borowski. Zunächst seien die Wohnungen ab der 13. Etage aufwärts wieder einzugsbereit und würden an das Stromnetz angeschlossen. „Über die genauen Zeitabläufe werden wir die Mieterinnen und Mieter individuell informieren.“ Zwei der drei Fahrstühle sind demnach wieder nutzbar.

Mieter, die noch nicht in ihre Wohnung zurückziehen können, will die WBM bei Bedarf weiterhin kostenfrei unterbringen. Auch das Angebot, in Begleitung zu ausgewählten Tageszeiten kurzzeitig in ihre Wohnungen zu kommen, um etwa Blumen zu gießen oder nötige Sachen rauszuholen, bleibt laut WBM bestehen. Matthias Borowski: „Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz und bei unseren Mieterinnen und Mietern für das aufgebrachte Verständnis in der für sie schwierigen Situation.“

Schäden noch nicht zu beziffern

Ein defektes Druckventil hatte den Wasserschaden in dem 20-geschossigen Hochhaus Ende Mai verursacht. Sämtliche Steigstränge für die Elektrizität bis hoch zur zwölften Etage sowie die Telefonanlage im Keller wurden komplett geschädigt. Das Bezirksamt ließ das Objekt aus Sicherheitsgründen bauaufsichtlich sperren. Die Mieter der 168 Wohnungen kamen zunächst in eine Notunterkunft am Flughafen Tegel. Nach der ersten Notversorgung wurden diejenigen, die nicht bei Verwandten oder Bekannten unterkommen konnten, sich aber bei der WMB gemeldet hatten, in Hotels, Apartments und Wohnungen untergebracht. Die Wohnungsbaugesellschaft koordinierte die Unterbringung und übernahm die Kosten für die Hotelübernachtungen. Wie hoch die Schadenssumme ist und was die Reparaturen wie Trocknungsmaßnahmen, neue Steigstränge, Maler- und Reinigungsarbeiten kosten, konnte die WBM noch nicht beziffern.

Alle Fragen rund um den Wiedereinzug beantwortet die WBM über ihre Hotline. Montags bis donnerstags können die betroffenen Mieter zwischen 8 und 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 030/24 71 44 44 anrufen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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