Smoothies mit Tee verfeinern
"Lecker ist kalter Früchtetee, da er sehr gute Akzente setzt", sagt Ökotrophologin Astrid Büscher aus Hamburg. In einen Smoothie mit Honigmelone passe zum Beispiel Pfefferminztee. "Bei selbst gemachten Smoothies kann man viel experimentieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt."Im Sommer bieten sich vor allem Beerensorten, Melonen, Aprikosen, Nektarinen und Pfirsiche an. Am bestens sind die Früchte vollreif und saftig - dann ist der Geschmack der Smoothies intensiver. Eine interessante Variante sind grüne Smoothies. Sie bekommen ihre Farbe durch grüne Blätter wie Salat oder Babyspinat, wie der Rezeptbuchautor Burkhard Hickisch erklärt. Möglich sind außerdem Wildkräuter wie Klee, Löwenzahn oder Brennnessel, junges Getreide sowie das Grün von Radieschen, Möhren oder Kohlrabi.
"Weil grüne Blätter oft bitter und streng schmecken, werden sie im Mixer zur Hälfte mit süßen Früchten wie Apfel oder Banane kombiniert", erklärt Hickisch. Zusätzliches Wasser gebe dem grünen Smoothie die gewünschte Konsistenz. Die Blätter reichern die Drinks mit Vitalstoffen wie Vitaminen und Mineralien an. "Das gibt dem Körper Energie."
"Smooth" ist englisch und bedeutet so viel wie glatt oder weich - eben so, wie die Getränke sich im Mund anfühlen. "Der Vorteil von Smoothies ist, dass man mit ihnen ziemlich unkompliziert seinen Tagesbedarf an Obst und Gemüse decken kann", sagt Klaus-Wilfried Meyer vom Verband der Köche Deutschlands. Außerdem sei es bequemer, ein paar Früchte durch den Mixer zu jagen, als sie einzeln zu essen.
Es sei allerdings nicht optimal, ständig nur Smoothies zu trinken, sagt Küchenmeister Meyer. Schließlich würden dabei zum einen die Zähne kaum genutzt, zum anderen sei es ein einseitiger Genuss, Früchte nur zu trinken. "In einen knackigen Apfel zu beißen, ist ein anderes Erlebnis als ihn püriert zu trinken."
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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