Von den goldenen Zwanzigern bis heute
Madame Tussauds lädt zu 100 Jahre Berliner Geschichte ein
In „Madame Tussauds“ gibt es ein Wiedersehen mit duften Persönlichkeiten aus dem Berlin der vergangenen 100 Jahre. Das Wachsfigurenkabinett hat dafür extra umgebaut – damit Marlene Dietrich, John F. Kennedy und David Bowie Platz haben.
„Du bist verrückt, mein Kind, du musst nach Berlin!“. Diesen Spruch kennt jeder, denn diese Stadt macht vor keinem halt. Berlin hat wie keine andere Metropole in den zurückliegenden 100 Jahren einen so rasanten und einzigartigen Aufstieg hingelegt. Keine Stadt ist so bunt, wild, verrückt, verrucht, wandelbar und stur. Und keine Stadt hat so viel erlebt und ist bei Touristen so beliebt. Aus diesem Grund freut sich das Madame Tussauds Berlin Unter den Linden wie Bolle darauf, seine Besucher die eindrucksvollsten Momente der vergangenen 100 Jahre Berlins hautnah erleben zu lassen.
In dem brandneuen, über 200 Quadratmeter großen interaktiven Bereich begrüßen dazu 18 dufte Persönlichkeiten die Besucher und tauchen in ikonische Momente der Hauptstadtgeschichte ein. Los geht die Reise in einem typischen Club der Roaring Twenties mit Liza Minnelli und Marlene Dietrich. Und in der geteilten Stadt ruft John F. Kennedy vor dem Schöneberger Rathaus „Ick bin ein Berliner“. Auch David Bowie schwärmte bei seiner unvergessenen Performance vor dem Reichstag einst von Berlin als „der größten kulturellen Extravaganz, die man sich vorstellen kann“. Udo Lindenberg nimmt im Tussauds den Sonderzug nach Pankow, und mit einem Wegbier in der Hand gibt es ein Wiedersehen mit der „Godmother of Punk“, Nina Hagen, und Ex-Regierendem Klaus Wowereit. Wer vom Feiern nicht genug hat, kann mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz bringen oder mit Angela Merkel ausgelassen zum „Sommermärchen 2006“ die Fahnen schwenken und das Fußball-WM-Feeling auf der legendären Berliner Fanmeile zelebrieren.
„Mit Berlin100! zeigen wir ein ganz neues Madame Tussauds“, erklärt Marketingleiter Ulf Tiedemann. „Mit echten Bildern und Sounds tauchen die Besucher dabei in die unterschiedlichsten historischen Welten ein und treffen dabei viele neue oder umgestylte Figuren.“ Der bisher größte Umbau in Madame Tussauds Berlin hatte 2019 begonnen. Eröffnung ist am 23. Juni.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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