Geld für Nachbarschaften
Bezirk unterstützt 31 Projekte mit insgesamt 61 000 Euro
Das Bezirksamt unterstützt wieder „Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften“ (Fein). Gefördert werden in diesem Jahr 31 Projekte, wie Stadtentwicklungsstadtrat Ephraim Gothe (SPD) mitteilt.
Insgesamt 61 400 Euro werden laut Bezirksamtsbeschluss verteilt. Die Fein-Gelder werden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zur Verfügung gestellt. Ehrenamtliche Initiativen können finanzielle Unterstützung bekommen und sich Sachmittel wie Farbe oder Baumaterial bei Renovierungen oder andere Verbesserungen bezahlen lassen. Ziel ist es, „das freiwillige Engagement in Nachbarschaften zu stärken und öffentliche Einrichtungen und Orte attraktiver zu gestalten“, heißt es. Vor allem Schulen, Jugendeinrichtungen, Sportvereine und Initiativen nutzen die Mittel, um mit ehrenamtlich tätigen Eltern, Schülern, Mitgliedern, Senioren oder anderen Interessierten aus der Nachbarschaft Maßnahmen umzusetzen.
So bekommt zum Beispiel die Begegnungsstätte Otawitreff in der Otawistraße 46 für die Renovierung 600 Euro Malergeld. Der BSC Rehberge 1945 kann für 3500 Euro Zement, Dachpappe und Pflanzen kaufen, um sein Gerätehaus zu reparieren und den Vorgarten zu bepflanzen. Gelder für Gemeinschaftsgärten und Grüne Klassenzimmer bekommen mehrere Initiativen. Das Freizeithaus am Mauerpark in der Schwedter Straße 234 erhält ebenfalls 3500 Euro für die Neugestaltung des Hofgartens wie auch der Kindergarten an der Grüntaler Straße 34, der neben Blumenkübeln und Hochbeeten auch Sitzmöglichkeiten und Sonnensegel anschaffen will. Der Kinderverein Ottokar in der Schmidstraße 8 baut ein Insektenhotel, der Bürgerverein Luisenstadt übernimmt Gieß- und Pflanzaktionen in den Grünanlagen der Luisenstadt und die Kita Pfiffikus an der Togostraße gestaltet ihr Gartenhaus zur Kinderwerkstatt um. Die IG Leipziger Straße kann mit 2500 Euro ein Urban-Gardening-Projekt auf der Leipziger Straße umsetzen und will mit dem Geld Material für einen Schutzanstrich im Fußgängertunnel unter der Leipziger Straße kaufen. Der soll die Graffiti schützen, die Schüler des Weddinger Diesterweg-Gymnasiums in einer von der IG Leipziger Straße initiierten Kunstaktion 2017 gesprüht hatten.
Geld gibt es zum Beispiel auch für bessere Bühnentechnik. Der Kulturverein Mastul in der Liebenwalder Straße 33 bekommt für Mikrofone oder Lichtsteuerpult einen Zuschuss in Höhe von 350 Euro.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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