Auszeichnungen sagen nur wenig aus
- Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen: "Das ideale Heim für alle gibt es nicht", erklärt Suhr. Angehörige sollten sich deshalb überlegen, was für ihre Mutter oder ihren Vater besonders wichtig ist. Sind sie Naturliebhaber? Dann kommen sie in einem ruhigen Heim mit großem Garten wahrscheinlich besser zurecht als in einem Haus mitten in der Stadt.
- Auszeichnungen skeptisch sehen: Viele Heime schmücken sich laut Suhr im Eingangsbereich mit Siegeln und Zertifikaten, zum Beispiel zum Qualitätsmanagement. Darauf könnten Angehörige aber nichts geben. Denn wissenschaftlich gebe es keine Hinweise dafür, dass diese Auszeichnungen die Qualität in der Pflege besser machen.
- Viele Fragen stellen: Angehörige nehmen sich am besten mindestens eine Stunde Zeit für ein Gespräch mit der Heimleitung oder den Pflegern. Dabei sollten Dinge zur Sprache kommen wie "Kann meine Mutter oder mein Vater beim Einzug persönliche Dinge mitnehmen?", "Gibt es die Möglichkeit, den alten Hausarzt zu besuchen?" oder "Was für Freizeitbeschäftigungen bieten Sie an?"
Checkliste für Angehörige unter http://asurl.de/gu0.
dpa-Magazin / mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.