Stadträtin lehnt geforderte Erweiterung des Schulgartens Moabit ab

Moabit. Die Bezirksverordneten hatten eine Idee zum Schul-Umwelt-Zentrum (SUZ), besser bekannt als Moabiter Schulgarten. Nun sind sie damit bei Schul- und Jugendstadträtin Sabine Smentek (SPD) abgeblitzt.

Die BVV hatte das Bezirksamt zu einer Prüfung aufgefordert: Kann das SUZ in der Birkenstraße 25 um einen Teil des Spielplatzes auf dem Unionplatz, insbesondere um den Skaterbereich erweitert werden? Sabine Smenteks Antwort: Nein, die Einbeziehung eines öffentlichen Spielplatzes in den „geschlossenen Bereich“ des Schulgartens sei „kontraproduktiv“. Aus finanziellen, vor allem aber aus inhaltlichen Gründen könne das SUZ die „nicht organisierten Nutzer“ des Spielplatzes nicht in seine pädagogische Arbeit einbeziehen. Die sei auf Umwelt, Ökologie und Kreativität, aber nicht auf sportliche Aktivitäten ausgerichtet. Und dann ist da noch das Thema Sicherheit. Für die Stadträtin wären Kinder „stetig herausgefordert“, die gefährliche Bremer Straße zu überqueren.

Der Schulgarten ist eine Liegenschaft des Bezirks. Träger ist der Verein „Moabiter Ratschlag“. Das Bezirksamt fördert das Projekt 2016 mit gut 28.300 Euro. Schwerpunkt sind ökologische und künstlerische Kurse für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren an Nachmittagen und in den Schulferien. Einmal in der Woche ist der Garten für alle geöffnet. Dazu gibt es über das Jahr verteilt Veranstaltungen an den Wochenenden, die sich auch an Jugendliche, Familien und Anwohner richten. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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