„Google Impact Challenge“: Politikerin ruft Neuköllner Initiativen zur Teilnahme am Wettbewerb auf

Christina Schwarzer, hier vor ihrem Büro im Bundestag, unterstützt den Wettbewerb, bei dem es viel Geld zu gewinnen gibt. | Foto: Denise Bittner
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Neukölln. Mithilfe digitaler Medien und Technologien könnte die Arbeit vieler gemeinnütziger Vereine, Projekte und Initiativen wesentlich besser unterstützt werden. Die „Google Impact Challenge“, der noch bis zum 18. Oktober läuft, bietet einen großen Anreiz, diese Aufgabe endlich anzupacken.

Wie akquiriert ein Verein seine ehrenamtlichen Helfer? Wie sammelt er Sachspenden oder Gelder für zweckgebundene Projekte, wie Lebensmittel oder Kleidung für Flüchtlinge? Einige gemeinnützige Projekte, Vereine und Initiativen machen bereits Gebrauch von den Möglichkeiten, die ihnen durch die digitalen Medien gegeben werden. Ein Beispiel dafür ist die Bürgerinitiative „Moabit hilft!“, die auf ihrer Homepage ein Kontaktformular eingestellt hat, wo sich ehrenamtliche Helfer für die Ausgabe von Spenden an Flüchtlinge in einen Terminplan eintragen und Spendenwillige eine Bedarfsliste einsehen können.

„Solche Online-Tools sind sehr erfolgreich bei der Akquise von Ehrenamtlern und Spenden, denn hier kann man Angebot und Nachfrage bündeln, ohne dass jemand immer am Telefon sitzen muss. Dennoch werden digitale Möglichkeiten immer noch viel zu selten genutzt, auch in Neukölln“, findet Christina Schwarzer (CDU). Deshalb unterstützt die Neuköllner Bundestagsabgeordnete, die unter anderem Mitglied im Ausschuss Digitale Agenda ist, die „Google Impact Challenge“ (Impact: Auswirkung; Challenge: Herausforderung, Problem).

Bei der Mischung aus Trainingsprogramm und Wettbewerb, die Google Deutschland gemeinsam mit betterplace.org und Ashoka unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums gestartet hat, kann jede gemeinnützige Organisation mit einer digitalen Projektidee teilnehmen. Einsendeschluss ist der 18. Oktober. Bei der Abschlussveranstaltung am 25. Februar 2016 werden 100 Gewinner mit je 10.000 Euro prämiert. Neun größere Leuchtturm-Projekte erhalten je 250.000 Euro, auf den Hauptpreis entfallen 500.000 Euro. „Ich würde mich sehr freuen, wenn viele Neuköllner Vereine und Projekte teilnehmen. Gern unterstütze ich dabei auch mit Tipps und Ideen. Das Ehrenamt kann man gar nicht genug stärken – vor allem digital“, sagt Christina Schwarzer. Alle Infos gibt es unter g.co/EureIdee. SB

Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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