Das mezen ist wiedereröffnet: Medienkompetenz in modernisiertem Haus
Das mezen Medienkompetenzzentrum Pankow konnte an seinem angestammten Platz wiedereröffnet werden. Hier erfahren Schulklassen in Projekten mehr über die Nutzung moderner Medien. Und nachmittags finden im Haus Kurse und Workshops statt.
So modern Ausstattung und Arbeit im Inneren des Hauses gewesen ist: Die Gebäudehülle war inzwischen äußerst sanierungsbedürftig. Das Haus ist nämlich bereits über 80 Jahre alt. Es wurde über alle Gesellschaftssysteme hinweg für Jugendarbeit genutzt. Aber in die Bausubstanz des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes wurde kaum investiert.
Die gemeinnützige WeTeK Berlin GmbH nutzt zwar das Gebäude und ist hier im Auftrage des Bezirksamtes tätig. Aber Eigentümer ist die Kommune. Weil das Haus inzwischen äußerst marode war, beschloss der Jugendhilfeausschuss der Bezirksverordnetenversammlung bereits vor einigen Jahren, dass es saniert werden soll.
Vor zwei Jahren gelang es dem Bezirksamt, Mittel aus dem Förderprogramm städtebaulicher Denkmalschutz zu bekommen. Dann ging alles schnell. Zum 31. Juli 2016 zog die WeTeK das Haus leer, in der Nachbarschaft fand sich ein Ausweichstandort. Vor 15 Monaten begannen Sanierung und Umbau. Die Außenwände und das Dach wurden gedämmt, in allen Geschossen wurden die Grundrisse neu strukturiert und modernen Bedürfnissen angepasst – nun ist das Haus auch barrierefrei.
Insgesamt 2,97 Millionen Euro aus dem Förderprogramm städtebaulicher Denkmalschutz wurden in die Sanierung des Hauses investiert. Mit weiteren Mitteln des Bezirksamtes, des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin sowie dem Sparkassen-Programm PS-Sparen wurde die Ausstattung des Hauses erneuert.
Jugendstadträtin Rona Tietje (SPD) sagt: „ Wenn hier mit modernen Medien gearbeitet wird, dann sollte auch das Gebäude dazu passen. Und das ist jetzt endlich so.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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