Texte wurden zu Bildern
Pankow. Sie war eine der bekanntesten Autorinnen, die in Pankow lebte: Christa Wolf. Sie starb am 1. Dezember 2011. Anlässlich ihres zehnten Todestages zeigt die Janusz-Korczak-Bibliothek in der Berliner Straße 120/121 eine Ausstellung, die 15 Studierende der Humboldt-Universität in Zusammenarbeit mit dem Grafiker Martin Hoffmann und unter Leitung von Professor Birgit Dahlke zusammengestellt haben. Der Titel: „Christa Wolf – neu lesen“. In den Arbeiten der Studierenden werden Texte zu Bildern, Christa Wolfs Sprache begegnet dem Betrachter der Bilder in grafisch überraschender Form. Die Studentinnen und Studenten werfen so ihren eigenen Blick auf Wolfs Werk. Sie fragen nach Kassandra und Medea, nach Wolfs Beziehung zum sowjetischen Osten, nach Wolf als Leserin, Brief- und Tagebuchschreiberin und nach ihrer Sicht auf die Emanzipation der Frau. Vor allem aber legen sie Sätze von verzaubernder Schönheit und bewegender Verbindlichkeit frei. Die Ausstellung wird am Dienstag, 7. Dezember, um 18.30 Uhr eröffnet. Anmeldung: ¿902 95 69 65. Danach ist sie bis zum 18. Januar zu besichtigen. Öffnungszeiten sind Montag von 10 bis 20 Uhr, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 13 bis 19 Uhr und Sonnabend von 10 bis 13 Uhr. Weitere Informationen zu Christa Wolf auf christa-wolf-gesellschaft.de. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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