Wer organisiert Rakatak? Crossmediale Ausstellung gibt Einblick
Pankow. „Rakatak-Einblicke“ ist der Titel einer Ausstellung, die bis Ostern im Jugendkulturzentrum M24 zu sehen ist.
Rakatak ist das größte Familien-Musikfest im Bezirk. Bis zu 6000 Besucher seit Jahren an jedem letzten Sonntag vor den Sommerferien auf das Festgelände in der Hermann-Hesse-Straße 82. Hier ist nicht nur Trommel-Musik von internationalen und heimischen Gruppen zu hören, auch Kinder- und Jugendeinrichtungen Pankows bauen auf dem Festgelände ihre Stände auf. Doch was läuft hinter den Kulissen ab? Wer organisiert es? Was motiviert die Organisatoren? Antworten auf diese und weitere Fragen vermittelt die neue crossmediale Ausstellung „Rakatak-Einblicke“.
Ausgangspunkt waren die tollen Fotos der Fotografin Nancy Ludwig vom Rakatak-Fest. „Wir haben zu diesen Bildern weitere eigene Fotos aus vergangenen Jahren ausgewählt“, sagt Benjamin Stengel, der Vorsitzende von Interauftact. Dieser Verein hält die Fäden bei der Organisation in der Hand. „Neben den Fotos sind in der Ausstellung Interviews mit Akteuren zu hören und Videos zu sehen. Außerdem gibt es Texte mit Rück- und Einblicken in die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche.“
So können die Besucher der Ausstellung mehr über die engagierten Menschen erfahren, die jedes Jahr dieses Fest vorbereiten. Etwa 150 junge Leute sind es. Die einen übernehmen den Aufbau der Bühne, andere betreuen die Technik, sorgen für den Einlass auf das Festgelände oder arbeiten im Rakatak-Café. Begonnen hatte Rakatak 1993 recht bescheiden mit Unterstützung von der Pankower Jugendförderung. Das Festival wuchs immer weiter. Auf der Sportanlage Schönholz wird es auch in diesem Jahr, und zwar am 16. Juli, stattfinden. Voraussichtlich werden 30 Gruppen zwei Bühnen unter anderem mit karibischen und afrikanischen, indonesischen und lateinamerikanischen Rhythmen bespielen. Bis zum 15. März können sich alle, die mitmachen möchten, noch bewerben. Weitere Informationen gibt es dazu unter „Anmeldung 2017“ auf www.rakatak.de. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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