In naher Zukunft wird sich an dem Zustand des Spielplatzes Dusekestraße nichts ändern

Verkohltes Holz zeugt davon: An der großen Rutsche auf dem Spielplatz Dusekestraße brannte es vor einiger Zeit. | Foto: Bernd Wähner
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Pankow. Der Spielplatz in der Dusekestraße 8 bietet seit Monaten einen verwaisten Anblick. Das macht nicht nur Berliner-Woche-Leserin Edeltraut Struck, sondern auch viele andere Anwohner traurig.

Dieser Spielplatz ist mit vielen Spielgeräten ausgestattet worden. Deshalb nutzten ihn Kinder aus der Nachbarschaft rege. Aber seit Monaten steht dort ein Schild "Unfallgefahr" und seine Eingänge sind versperrt. Der Spielplatz verwahrlose seitdem immer mehr, berichtet die Anwohnerin. Vor einigen Woche brannte es auch noch an einer Rutsche. Edeltraud Struck befürchtet, dass dieser große Spielplatz weiter verwildert.

„Der Spielplatz Dusekestraße muss grundlegend saniert werden“, sagt Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) auf Anfrage. Dem Bezirksamt stünden für die Instandsetzungsarbeiten derzeit weder die finanziellen noch personellen Ressourcen zur Verfügung, so der Stadtrat weiter. Deshalb könne der gesamten Spielplatz in absehbarer Zeit nicht saniert werden und bleibe gesperrt. Die nötigen Mittel will das Bezirksamt als Investitionsmaßnahme bei den nächsten Haushaltsverhandlungen 2017 anmelden. Ob die Mittel dann tatsächlich bereitgestellt werden, wird sich bei den Haushaltsberatungen zeigen. Immerhin sind für die Sanierung des Spielplatzes 400 000 Euro nötig. Der Bezirk bemühe sich aber, die Sanierung des Spielplatzes Dusekestraße für anderweitige Finanzierungsquellen anzumelden, erklärt Kirchner weiter. Dazu zählen zum Beispiel Sonderprogramme des Senats.

Dass der Spielplatz derzeit einen verwilderten Eindruck mache, habe seinen Grund, so der Stadtrat. „Gesperrte Spielplätze werden durch das Bezirksamt während der Sperrzeit nicht gepflegt“, so Kirchner. Für Kinder aus dem Kiez ist die Situation ebenso unbefriedigend wie für jene, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen und täglich auf einen verwilderten Spielplatz schauen müssen. Bleibt zu hoffen, dass sich rasch eine Finanzierungsquelle auftut, um die Anlage zu sanieren. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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