20 Menschen mit Handicaps lebten ihren Traum
Die Stiftung, deren Vorstandsvorsitzende Pankows Sozial- und Gesundheitsstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) ist, betreibt im Berliner Nordosten inzwischen 21 Standorte. Betreut werden in diesen Menschen mit Pflegebedarf und mit seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen. Solche Menschen stehen auch im Mittelpunkt des Fotoprojektes.
Bewohner der Stiftung wurden gefragt, welche Wünsche und Träume sie haben, die sie aber nur schwer umsetzen können. Für einen Fotokalender wurde den Teilnehmer zumindest einen Tag lang ein Wunsch erfüllt. Sie konnten sich in ihren Traumberuf oder in eine andere Zeit versetzen lassen, Spieler ihrer Lieblingsmannschaft treffen oder sich einfach mal sehr reich fühlen.
So ließ sich eine Bewohnerin zum Beispiel mit Spielern des 1. FC Union fotografieren. Andere konnten sich als Feuerwehrmann oder Bäcker ausprobieren. Eine junge Frau ließ sich in die Zeit der Goldenen Zwanziger zurückversetzen. "Die ausgestellten Fotos spiegeln einen Moment der Begeisterung und der Lebensfreude wider", erklärt Nadja Runge von der Stiftung. "Sie sind ein schönes Beispiel dafür, wie die humanistischen Werte Albert Schweitzers auch heute das Handeln unserer Stiftungsmitarbeiter bestimmen."
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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