Aktion soll Frauen ermutigen sich zu wehren
Pankows Gleichstellungsbeauftragte Heike Gerstenberger, Präventionsbeamte der Polizei und Vertreterinnen von Frauenvereine machten dieser Tage in Kaisers Supermärkten im Bezirk auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam. "Unser Anliegen ist es, die Menschen für das Problem der häuslichen Gewalt zu sensibilisieren und zu mehr nachbarschaftlicher Aufmerksamkeit aufzufordern", sagt Heike Gerstenberger. Unterstützt wird die Aktion auch in diesem Jahr von zahlreichen Partnern, vor allem von der Kaisers Tengelmann AG. Das Unternehmen stellte für die Aktion Zehntausende Bäckertüten mit dem Aufdruck "Gewalt kommt nicht in die Tüte" und der BIG-Hotline 611 03 00 zur Verfügung. Beim Beratungstelefon der "Berliner Initiative gegen Gewalt gegen Frauen" gehen täglich etwa 25 Anrufe von Frauen ein, die Hilfe brauchen.
In der Kaisers-Filiale an der Ecke Eschengraben und Neumannstraße verteilten neben Heike Gerstenberger auch der Präventionsbeamte des Polizeiabschnitts 13, Polizeihauptkommissar Jürgen Garz und Heidrun Polte von der Frauenberatung Bora ( www.frauenprojekte-bora.de) Informationsmaterial an Frauen und Männer, um sie für das Thema zu sensibilisieren.
Die in Weißensee beheimatete Frauenberatung Bora unterstützt Frauen, die häusliche Gewalt erleben, über ihre Beratungsnummer 927 47 07, ihre Notrufnummer 98 64 33 2 und über den E-Mail-Kontakt beratungsstelle@frauenprojekte-bora.de.
Ein weiterer Ansprechpartner bei häuslicher Gewalt ist natürlich die Polizei, die stets unter 110 erreichbar ist. Weitere Informationen gibt es unter http://asurl.de/-nn. Schließlich erhalten Frauen in Not auch Informationen zu Hilfsangeboten bei der Gleichstellungsbeauftragten Heike Gerstenberger unter 902 95 23 05.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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