Bündnis für Wirtschaft und Arbeit sucht weitere Paten
Gefördert wird das Projekt mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds, der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sowie des Jobcenters und des Jugendamtes Pankow. Im Rahmen der Ausbildungsoffensive 2014 gibt es bereits einige Angebote, die jungen Leuten den Übergang von der Schule ins Berufsleben erleichtern. Mit dem neuen Projekt soll diese Hilfe durch den Einsatz ehrenamtlicher Ausbildungspaten ergänzt werden.
"Für das Projekt suchen wir berufs- und lebenserfahrene Menschen aus unterschiedlichen Berufsgruppen. Diese stellen wir Jugendlichen, die Hilfe auf dem Weg ins Berufsleben benötigen, im letzten Jahr ihres Schulbesuchs als Ausbildungspaten zur Seite", sagt Jana Brinkmann, die die Vermittlung der Ausbildungspaten koordiniert. "Die Paten sollen den Jugendlichen ein stabiler sozialer Kontakt sein, der ihnen auch bei der Lösung lebenspraktischer Fragen behilflich ist." Die Paten sollten schon einige Jahre Berufserfahrung haben. Außerdem sollten sie bereit sein, sich mit den jungen Leuten und deren Problemen intensiver zu beschäftigen. Der Beruf selbst spielt keine Rolle. Facharbeiter, Handwerker, Beschäftigte aus Dienstleistungsunternehmen, Freiberufler oder auch aktive Ruheständler sind als Paten willkommen.
Gemeinsam mit ihrem Paten, so die Idee, können die künftigen Schulabgänger ihre Zukunftspläne formulieren und ihre Eignung für bestimmte Berufe prüfen. Außerdem sollte der Pate Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz leisten. Dabei kann er auf ein Netzwerk im Bündnis für Wirtschaft und Arbeit Pankow zurückgreifen. Die Koordinationsstelle begleitet die Patenschaft, bietet Unterstützung und Weiterbildung an und hält Kontakt zu allen am Projekt beteiligten Akteuren. Bislang haben sich schon neun Pankower gefunden, die derzeit junge Leute begleiten.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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