Rasenkantenbänder als Stolperfallen
Abgeordneter sieht Handlungsbedarf

Diese freiliegende Raseneinfassung mit Stahlkante befindet sich zum Beispiel im Bürgerpark. | Foto: Torsten Hofer
  • Diese freiliegende Raseneinfassung mit Stahlkante befindet sich zum Beispiel im Bürgerpark.
  • Foto: Torsten Hofer
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Wer mit offenen Augen durch den Schlosspark Niederschönhausen und den Bürgerpark Pankow läuft, wird dort einige Stolperfallen entdecken.

Dabei handelt es sich um Stahleinfassungen mit einer harten Edelstahlkante, durch die Grün- und Wegeflächen in den beiden Parkanlagen abgegrenzt werden. Über diese haben sich inzwischen mehrere Bürger bei Abgeordnetenhausmitglied Torsten Hofer (SPD) beschwert. „Radfahrer und Fußgänger haben mir berichtet, dass sie beim Passieren der Stahlkante fast gestürzt wären“, berichtet Hofer. „Wie ich jetzt herausgefunden habe, handelt es sich bei diesen Stahleinfassungen um Rasenkantenbänder.“

Grundsätzlich sind diese Rasenkantenbänder gar kein Problem, jedenfalls dann nicht, wenn sie ordnungsgemäß im Boden liegen, so der Abgeordnete weiter. Mit der Zeit werden die Stahleinfassungen aber durch den Fußverkehr ausgelatscht und durch den Regen ausgewaschen. Dann liegt die harte Edelstahlkante frei, und es besteht Stolper- und Sturzgefahr.

Deshalb ließ Hofer beim Bezirksamt Pankow nachfragen, was man gegen diese Stolperfallen zu unternehmen gedenke. „Meine Anfrage war darauf gerichtet, das Bezirksamt zu veranlassen, diese Rasenkantenbänder entweder zu entfernen oder wieder ordnungsgemäß mit Sand zu verschütten, damit die Stahlkante nicht mehr frei liegt“, erklärt er.

Offenbar seien diese Einfassungen sinnvoll, deshalb habe er Verständnis dafür, dass sie nicht entfernt werden, so Hofer. Allerdings sollten sie ordnungsgemäß verlegt sein.

Seine Anfrage, ob die Rasenkantenbänder sicherer gemacht werden, habe das Bezirksamt leider nicht beantwortet, berichtet der Abgeordnete. „Deshalb werde ich noch einmal nachfassen. Die Stellen, an denen die Rasenkantenbänder frei liegen, müssen ausgebessert werden!“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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