Fahrradparkhaus geplant: Händler sollen am Bahnhof Pankow bleiben

Der Feinkostwagen und der Gemüsestand sind etwas zur Seite gerückt. Nach dem Willen der Bezirkspolitik sollen sie bleiben. | Foto: Bernd Wähner
  • Der Feinkostwagen und der Gemüsestand sind etwas zur Seite gerückt. Nach dem Willen der Bezirkspolitik sollen sie bleiben.
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Pankow. Müssen der Feinkostwagen und der Obst- und Gemüsestand am Bahnhof Pankow neuen Fahrradständern weichen?

Es sah in den vergangenen Wochen fast danach aus. Am Bahnhof soll eine neue Anlage für 300 Räder entstehen. Darauf einigten sich Bezirk und S-Bahn. Damit diese aufgebaut werden kann, kündigte die DB Service ihren bisherigen Mietern die Flächen. Viele Kunden protestierten dagegen. Mit Erfolg. Feinkostwagen und Stand dürfen bleiben, rückten aber etwas zur Seite, damit sie den neuen Fahrradständern nicht im Wege stehen.

Doch so richtig zufrieden sind die Beteiligten noch nicht mit der Lösung. Das Ganze ist doch recht beengt für Taxi, Händler und Fahrräder. Deshalb ist man weiter im Gespräch. Damit bei den Gesprächen ein Ergebnis herauskommt, das lange Bestand hat, befasst sich jetzt auch die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mit der Situation am Bahnhof. Die SPD-Fraktion stellte einen Antrag, der demnächst im Verkehrsausschuss besprochen wird. Das Bezirksamt wird darin aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, „dass durch die Baumaßnahmen zur Errichtung eines Fahrradparkhauses kein Kleingewerbe (auch mobiles) vertrieben wird“. Notfalls müssten den Gewerbetreibenden alternative Stellplätze am Bahnhof zu gleichen Bedingungen durch den Bezirk angeboten werden. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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