Remo Klawitter startete Aktion "StadtRad hilft"
"Im November 2012 kam mir der Gedanke. Es gibt so viele Menschen im Kiez, die krank oder unverschuldet in Not geraten sind, Leidtragende sind zumeist die Kinder, da kann man einfach nicht wegschauen, wenn es einem relativ gut geht", begründet Remo Klawitter sein Engagement. Geholfen hat der gelernte Groß- und Einzelhändler bereits in zahlreichen Fällen: Er spendete für kranke Kinder. Vereinen und Kitas stellte er Kinderfahrräder, Laufräder und Fahrradhelme zur Verfügung. Klawitter unterstützte Frank Zanders Obdachlosen-Weihnachtsfeier und die Aktion "Brot statt Böller". Auch mit der Trinkgeldbox im Fahrradladen ließ sich mancher Wunsch erfüllen.
Es muss nicht immer das große Geld sein. Manche Wünsche lassen sich schnell und ohne großen Aufwand erfüllen - etwa einem Blinden eine Tandemfahrt auf dem Fahrrad ermöglichen, bei Bedürftigkeit ein Fahrrad kostenlos reparieren oder ein krankes Kind einen Tag lang hinter die Kulissen der Fahrradwerkstatt schauen zu lassen. Unterstützung erfährt Remo Klawitter für sein Projekt bei seiner Familie, seinem Team und zahlreichen Kunden.
Klawitter sprüht vor Ideen, doch er ist auch dankbar für jeden Tipp, für jede Unterstützung ideeller oder finanzieller Art. Wer kennt Menschen in Not? Wo fehlt das Geld für eine dringende Operation? "Ich kann zwar nicht die Welt retten. Meine Mittel sind begrenzt", sagt er. "Aber wo ich helfen kann, tue ich es gern, am liebsten im Kiez, und wenn mein Beispiel Schule macht, würde ich mich sehr freuen."
Autor:Michael Kahle aus Mitte |
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