Originell, bunt und professionell
Drei Reinickendorfer Schulen erhielten Auszeichnungen beim Berliner Schülerzeitungswettbewerb

Laudatio für das lit.magazin durch Jana Krämer von jup! Berlin.  | Foto: Thomas Milde
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Am 30. Januar fand in der Aula der Max-Taut-Schule in Lichtenberg die Preisverleihung des Landeswettbewerbs der Schülerzeitungen statt. Für drei Schulen aus dem Bezirk gab es dort Medaillenplätze.

Bei den Grundschulen kam die „Fuchs-Kolumne“ der Reinickendorfer Kolumbus-Grundschule auf den dritten Platz. Kreativität, Originalität und ein einzigartiger Blick auf aktuelle Themen würden die Beiträge in der Fuchs-Kolumne auszeichnen, würdigte die Jury unter anderem. Und die schreibenden Schülerinnen und Schüler hätten gezeigt, dass sie auch komplexe Inhalte auf eine leicht verständliche Weise präsentieren können.

Ebenfalls Rang drei gab es für den Campus Hannah Höch aus dem Märkischen Viertel in der Kategorie Gemeinschaftsschulen. Die Schülerzeitung dort heißt „Schnipsel“. „Ihr seid bunt und genau das zeigt ihr in eurer Schülerzeitung“, hieß es in der Laudatio. Auch als Plattform eines Austauschs, der nicht nur dokumentiere, sondern aktiv Kultur fördere.

Auf dem ersten Platz bei den Oberstufenzentren landete die Wittenauer Ernst-Litfaß-Schule, Berufsbildungszentrum der Druck und Medientechnik, mit ihrem „lit.magazin“. Außerdem bekam sie den Sonderpreis der Unfallkasse Berlin. Beim lit.magazin wurde vor allem das Gesamtkonzept herausgestellt. Dazu gehörten eine professionelle Gestaltung, die gewählten Themen und wie sie aufbereitet wurden, die informativen und spannenden Texte. Als Landessieger nimmt die Schülerzeitung jetzt auch am bundesweiten Wettbewerb teil.

Der Landesentscheid wird von der Jugendpresse Berlin-Brandenburg, dem Jugendportal jup! Berlin, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie dem Tagesspiegel ausgerichtet.

Zwischen den Veranstaltern gibt es derzeit Ärger, über den auch die Schnipsel-Redaktion berichtete. Bei der Preisverleihung habe sich vor allem die Jugendpresse über die unzureichende Unterstützung durch die Senatsverwaltung beklagt. Die bezahle bisher nur die Preisgelder. Gebe es nicht mehr Geld, wäre die Veranstaltung in Gefahr.

Die siegreiche Ernst-Litfaß-Schule zeigt am Freitag, 23. Februar, auch auf anderen Feldern ihre Kreativität. Zusammen mit der benachbarten Emil-Fischer-Schule, Oberstufenzentrum Ernährung und Lebensmitteltechnik, lädt sie von 18 bis 21 Uhr zu ihrer "Artivity-Show“. Sie findet in der Sporthalle der beiden Schulen an der Cyclopstraße 1-5 statt. Der Abend wird ausschließlich von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften gestaltet. Sie präsentieren zum Beispiel ein Sportprogramm mit Akrobatik, Klettern oder Basketball. Auch Kunst-Acts und Live-Musik sind Teil der Veranstaltung. Außerdem wurden alle benötigten Zutaten selbst entworfen, gestaltet und produziert. Von den Eintrittskarten über Plakate, Flyer, T-Shirts, Werbetrailer, Videotrenner zwischen den einzelnen Auftritten, sogar die Verpackungen des Caterings.

Die alle zwei Jahre stattfindende Artivity-Show ist eine Art Leistungsschau und gleichzeitig Außenpräsentation. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro im Vorverkauf und acht Euro an der Abendkasse. Schüler bezahlen zwei, beziehungsweise vier Euro. Tickets gibt es in den Sekretariaten der beiden Schulen.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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