Flüchtlinge attackierten Sicherheitsleute: Streit um alkoholisierten Bewohner

Reinickendorf. Zu einem Einsatz mit rund 30 Polizisten kam es in der Nacht zum 4. Mai in einer Flüchtlingsunterkunft an der Zobeltitzstraße.

Sicherheitsmitarbeiter der Flüchtlingsunterkunft wählten kurz vor 1 Uhr den Notruf, weil sie sich einer Vielzahl von aggressiven Bewohnern gegenüber sahen. Nach bisherigen Erkenntnissen kehrte kurz vor dem Einsatz ein 32-jähriger Syrer alkoholisiert in die Herberge zurück und zeigte erst nach einer längeren Diskussion mit den Wachmännern seinen Hausausweis vor. Daraufhin ließen sie ihn passieren.

Kurz darauf rannten rund 150 Personen aus der Unterkunft in aggressiver Weise auf die fünf Sicherheitsleute zu, die sich in Sicherheit bringen konnten und trotz massiver Bedrohungen und Beleidigungen unverletzt blieben. Polizisten und der Heimleiter konnten die aufgebrachte Gruppe beruhigen und zur Rückkehr in das Gebäude bewegen.

Der 32-Jährige schrie weiter aufgebracht und konnte nur mit erheblicher Anstrengung von den anderen Bewohnern zurückgehalten werden. Aufgrund seines Verhaltens nahmen ihn die Beamten vorläufig fest, wobei er Widerstand leistete und nach den Polizisten schlug, ohne sie zu treffen. Er wurde einem Arzt vorgestellt, der die Unterbringung in einem Krankenhaus anordnete. Der 32-Jährige sieht nun einem Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie versuchter Körperverletzung entgegen. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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