CDU-Politiker sammeln Unterschriften für Grundschulneubau

Sammeln Unterschriften für Grundschulneubau: Matthias Kubin, Claudia Skrobek, Frank Steffel und Burkard Dregger (v.links). | Foto: CDU
  • Sammeln Unterschriften für Grundschulneubau: Matthias Kubin, Claudia Skrobek, Frank Steffel und Burkard Dregger (v.links).
  • Foto: CDU
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Reinickendorf. Eine Petition soll den geforderten Neubau der Grundschule in Reinickendorf-Ost sichern. Initiatoren sind CDU-Politiker.

Seit rund zwei Jahren lässt das Thema Schulneubau in Reinickendorf-Ost die Reinickendorfer Politik nicht los. Denn in der Region werden ab 2017 mindestens 39 Klassenräume fehlen, was einer dreizügigen Grundschule entspricht. Das Bezirksamt hat deshalb den Neubau einer Grundschule an der Walliser Straße bei der Senatsbildungsverwaltung angemeldet.

Alle BVV-Fraktionen, also CDU, SPD und Grüne, stimmten dafür. Doch die Senatsbildungsverwaltung hält den Neubau für unnötig (wir berichteten). Im Bezirk will man sich damit nicht abfinden und daher haben CDU-Politiker jetzt eine Petition gestartet. So soll mit Hilfe von Unterschriften besorgter Eltern Druck auf den Senat ausgeübt werden. Initiatoren sind Schulstadträtin Katrin Schultze-Berndt, der Abgeordnete Burkard Dregger, drei Bezirksverordnete sowie der Bundestagsabgeordnete Frank Steffel (alle CDU). "Der Bedarf für eine zusätzliche Grundschule ist dringend. Daher haben wir im Abgeordnetenhaus in der Finanz- und Investitionsplanung bereits die erforderlichen Mittel für die neue Grundschule in Höhe von 12,7 Millionen Euro bereitgestellt", sagt Burkard Dregger.

Trotzdem verweigere Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) den Neubau. Nach ihrer Ansicht könnte ein Großteil der Reinickendorfer Grundschüler im benachbarten Pankow und Wedding beschult und der Rest in einigen Containerbauten untergebracht werden. "Pankow aber ist der am schnellsten wachsende Bezirk in Berlin. Dort wird es künftig keine Überkapazitäten geben", warnt Dregger. Das sieht auch die Bezirksverordnete Claudia Skrobek so. "Außerdem wollen wir eine wohnortnahe Beschulung unserer Grundschüler, so wie das in anderen Ortsteilen der Stadt auch der Fall ist."

Die Unterschriftenliste ist online unter www.ja-zur-grundschule.de zu finden. Sie liegt außerdem in Cafés und Geschäften in Reinickendorf-Ost sowie im Bürgerbüro von Burkard Dregger an der Emmentaler Straße 92 aus.
Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 919× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 588× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.977× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.